Archive for the ‘App’ Category

keinerlei Einarbeitungszeit

März 21, 2024

Erfüllende Spontan-Erkenntnis. Gestern stand ein sehr großformatiges Crossover-Projekt auf dem Zettel: der Heine Chor, die lesende und singende Schauspielerin Katharina Bach, sowie Rubow & Leicht vom temporären elektronischen Salon, die sampelnder Weise Schnipsel aus den Performances in ihren Echtzeitmusiken verarbeiten sollten.
Bis zum Morgen hatte ich mir noch keine großen Gedanken gemacht, lediglich mental mein Echopedal und ein Diktiergerät für den Moment eingepackt. Auch das Smartphone wollte ich zum Aufnehmen verwenden, hatte dafür aber noch nie ein geschicktes Sampling-Tool gefunden, lediglich die Sprachmemo App verwendet.
Noch im Bett eine erneute Recherche. Dabei dann das perfekte Programm gefunden, den Koala Sampler für 5,99. Zeit zur Einarbeitung gab’s leider keine mehr – was letztlich für die App spricht, die sich on the fly erklärt und verwenden lässt: einfach auf ein Kästchen des MPC ähnlichen 16er Blocks tippen, zack wird aufgenommen (so lange gedrückt wird) und die Aufnahme ist asap triggerbar. Sämtliche Editierungsanwendung kinderleicht, Sequenzen lassen sich auch einspielen (sogar via Ableton Link mit anderen Geräten synchronisieren).
So wurde bei der Soundcheck/Probe einfach das Telefon in den zweiten Eingang meines Echogeräts gestöpselt, an Stellen, in denen ich nicht trommelte ein bisschen aufgenommen, diese Samples dann bei Bedarf mit dem Fingerausgelöst, im Echo traktiert… hach, toll!

Hier noch eine Skizze:

PS. vor genau einem Jahr kam das „Den Rahmen erweitern“ Buch heraus, zum ersten Geburtstag hätte es keinen besseren Zufall als Geschenk geben können…

PPS. heute Netzer in den Stuttgarter Wagenhallen – bin gespannt, welche Samples dort verarbeitet werden 🙂

neu im Stickbag, das Fieberthermometer

Mai 11, 2023

Immer schon interessierte mich brennend, ob es einen formelhaften Bezug für erhöhte Körpertemperatur (Fieber) und die Herzfrequenz (bpm) gibt. Und tatsächlich spuckt die Googlesuche diesbezüglich ein ungefähres Verhältnis aus: +1 °C / +7bpm

>>Among adult ED patients nationally, for every increase in T of 1 °C, the HR increases by approximately 7 bpm<<

Diese Wechselwirkung möchte ich selbstverständlich empirisch nachprüfen, sprich, in den verschiedensten Situation die Körpertemperatur messen und parallel dazu die Herzfrequenz notieren. Letztere Aufgabe ist gleichzeitig ein schönes Rhythmusspiel, nämlich den eigenen Pulsschlag (dank dieser Hilfskrücken) mit einer eindeutigen Tempozahl zu versehen – „inner clock“ wortwörtlich genommen, Achtsamkeit praktiziert.
Meine Geschwindigkeitsmessung verifiziere ich wiederum mittels Smartphone und der Instant Heart Rate App.

Darüberhinaus spannend, die Frage: steht der persönliche Standard-Puls irgendwie in Relation mit favorisierten Tempi oder dem ad-hoc getrommelten Beat beim Soundcheck?

Ach ja, einen Apple Airtag habe ich nun auch. Jedoch nicht fürs Stickbag, sondern für den Schlüsselanhänger meines Vaters…


immerhin ein einziges EQ-User-Preset in Spotify

April 3, 2023

Oft getippt: ich liebe es, (sowohl im Proberaum als auch bei Clinics und Solokonzerten) zur momentanen Lieblingsmusik zu trommeln. Diese lässt sich dank Spotify & co. auch immer mitführen, insofern interessieren mich all jene Möglichkeiten, die mir den musikalischen Eingriff (vor allem mittels Hi- und Lo-Cut) in den gestreamten Sound erlauben.
Die Algoriddim djay-Pro App fand ich großartig (bis zum Zeitpunkt der gekündigten Zusammenarbeit mit Spotify), in diesem Beitrag habe ich mein Ableton-Konzept beschrieben und jetzt kommt die günstige Smartphone-Variante.
Wenn ich also kein Geld für die aktuellen, Spotify-kompatiblen DJ-Apps ausgeben möchte und dennoch gerne den Soundtrack via Equalizer formen bzw. zeitweilig in den Hintergrund stellen würde, so verwende ich den internen Equalizer, der sich in Einstellungen befindet.
Eigentlich gibt es dort nur ein paar Presets, die für meine Zwecke nicht viel taugen, doch immerhin lässt sich eine persönliche Anwendung formen und im laufenden Betrieb mittels Fingertipper an- und ausschalten:

In den Einstellung findet sich auch ein weiterer interessanter Schieberegler, der den Audio-Output monophon schaltet.
Über diesen Button freue ich mich, wenn ich mein Spotify-Playback zusätzlich noch ins Delay-Pedal schicken möchte.
Dabei hilft ein klassisches Stereo-Miniklinke-auf-zwei-große-Monoklinken-Kabel. Schließlich schicke ich ein Signal via Mute-Button zur PA, das zweite via Send-Button zum Echogerät.


Wow, das sind gerade mal 2500 Gramm für meine komplette elektronische Ausrüstung bzw. Ästhetik (Echodrums und Remix-bare Zuspielung)!

Für ein gemixtes Set dann vielleicht noch die Mixonset-App?

PS. große Danke an Karsten W. Rohrbach aka ❤ byteborg und dessen schicke und leichte Switcheroo Bastelarbeit!

WDR Big Band Play Along App

Februar 16, 2023

Heutiger Tipp von Claus Hessler, die eins a WDR Big Band Play Along App für Jazz und Bigbandfreunde. Umsonst und mit allen gängigen Features (Einzelspuren-Mix, Tempo/Tonart-Änderung, Sheet-Dowload, mp3 Export und sogar eine Loop-Funktion).
Wow! Die GEZ macht’s möglich?

Passend dazu ein Schnipsel aus dem Modern Drummer „Mag „The Drum Gods“ Special über Roy Haynes:
>>On Chick Corea’s classic 1968 album, Now He Sings, Now He Sobs, Roy introduced the world to a new sound – the flat ride. Since then, this cymbal has become a Roy Haynes signature. „| didn’t know that using a flat ride was going to make an impact like that,“ Roy reflected. „| just loved the sound. I liked to do things differently from anyone else. When every-
one else is doing the same thing, I like to get away from it and try something new.“<<

rund und

November 13, 2022

Ich habe in der Hochschule mal wieder das schicke „Simmons“ Frontfell aufgezogen. Klare Ansage für den „Fokus Drums Abend„: schick, stromverbunden und irgendwie einen Tick anders.

Anschließend gings für ein ausverkauftes DePhazz Konzert nach Budapest. Ein schöner Abend trotz widrigster Umstände. Denn nach dem ersten Drittel tauchte ein großes Problem auf: das komplette Monitorsystem kam und ging, immer wieder plötzlich krachend, digital verzerrend, laut und unschön, gefolgt von überraschneder Stille, ein krasses, unberechenbares Hin-und Her, bis wir die Leitungen eigenmächtig kappten und einfach komplett ohne Boxen und InEar-Signale weiterspielten. Die Rettung war, dass Bassist Bernd und ich (immer schon) die Computer-Tracks und Clicks intern auf unsere InEar Mixer schicken, dass Ulfs Rhodes von einem Fender Amp verstärkt wird und dass die erste Reihe, sprich Pat, Karl und der aushelfende Oli Leicht am Saxofon sich heldenhaft, dennoch eins a intonierend, am FOH Sound orientierten…

Drumherum: goldner November, Riesenrad, Bauhaus-Anleihen, Wiener Jugenstil und immer wieder guter Kaffee (dank der European Coffee Trip App). Last but not least, ein schöner Abschnitt aus dem SZ-Magazin Interview mit Patti Smith:

>>Angeblich haben Sie ihm gesagt: »Ich habe mich in das Leben meiner Helden eingewickelt.«
Mit Victor Bockris habe ich nur einmal gesprochen, 1972. Danach nie wieder. Vielleicht habe ich das damals wirklich gesagt, als ich 26 war. Heute würde ich eher von Künstlern und Dichtern sprechen oder meinen Freunden statt von Helden. In jedem Fall liebe ich die Arbeit anderer Leute. Ich bin jeden Tag denjenigen sehr dankbar, die Filme machen, Bücher schreiben und großartige Schauspielerinnen und Schauspieler sind, auch Ärzten und Leuten, die Brücken bauen, eine Spüle reparieren oder guten Kaffee kochen. Und ich bin dankbar für meine Arbeit.<<

PS. Das tolle Windkraft-Foto hat Ulf Kleiner auf dem Hinflug gemacht, die Wattewölkchen im Floortom – der wohl schönste mechanische Gate-Effekt – wurden von Oli Leicht geknipst.

super tolle Schlagzeuger Alben

Juli 13, 2021

Sowohl für meine Studierenden an der Frankfurter HfMDK als auch für Dich, hier eine sehr persönliche DIN A4 Seite voller toller Schlagzeuger-Alben.
Für den Überblick, zum Reinschnuppern, als Sprungbrett für Vertiefungen, als Diskussionsgrundlage oder einfach für den Sommer.

Viele Grüße aus A506!

Ahmad Jamal „Live at the Pershing“ (1958, Vernel Fournier)

Tito Puente „Dance Mania“ (1958, Tito Puente)

João Gilberto „Chega de Saudade“ (1959, Milton Banana)

Miles Davis „Kind of Blue“ (1959, Jimmy Cobb)

Oscar Peterson „Night Train“ (1963, Ed Thipgen)

Wayne Shorter „Speak No Evil“ (1966, Elvin Jones)

The Beatles „Revolver“ (1966, Ringo Starr)

Jimi Hendrix „Are you experienced“ (1967, Mitch Mitchell)

Miles Davis „Miles Smiles“ (1967, Tony Williams)

Antônio Carlos Jobim „Wave“ (1967, Bobby Rosengarden, Claudio Slon, Domum Romão)

Buddy Rich „Mercy, Mercy“ (1968, Buddy Rich)

Hitsville USA: The Motown Singles Collection 1959–1971 (Richard “Pistol” Allen, Uriel Jones, Benny Benjamin)

The Rolling Stones Singles 1968-71 (Charlie Watts)

The Very Best of Booker T. & The MGs (Al Jackson Jr.)

The Meters „The Very Best of The Meters’“ (Zigaboo Modeliste)

James Brown „In the Jungle Groove“ (Melvin Parker, Clyde Stubblefield, Jabo Starks)

CAN „Tago Mago“ (1971, Jaki Liebezeit)

Bill Withers „Still Bill“ (1972, James Gadson) 

Airto „Free“ (1970, Airto Moreira)

Ray Barretto „Que Viva La Musica“ (1972, Orestes Vilato, Ray Barretto, John Rodriguez)

Tower of Power „Back to Oakland“ (1974, David Garibaldi)

Herbie Hancock „Thrust“ (1974, Mike Clark)

Billy Cobham „A funky Thide of Sings“ (1975, Billy Cobham)

Bob Marley and The Wailers „Live“ (1975, Carlton Barrett)

King Tubby Meets the Rockers Uptown (1976)

Led Zeppelin „The Song Remains The Same“ (1976, John Bonham)

Steely Dan „Aja“ (1977, Steve Gadd, Bernard Purdie, Jim Keltner, Rick Marotta, Ed Green, Paul Humphries)

Al Di Meola „Casino“ (1978, Steve Gadd)

Weather Report „8:30“ (1979, Peter Erskine)

The Police „Regatta De Blanc“ (1979, Stewart Copeland)

Michael Jackson „Off the Wall“ (1979, John Robinson)

Chic „Dance, Dance, Dance – The best of (Tony Thompson)

Paul Simon „One Trick Pony“ (1980, Steve Gadd)

AC/DC „Back in Black“ (1980, Phil Rudd)

Black Uhuru „Sensemilla“ (1980, Sly Dunbar)

Phil Collins „Face Value“ (1981, Phil Collins)

Missing Persons „Spring Session M“ (1982, Terry Bozzio)

Iron Maiden „The Number of The Beast“ (1982, Clive Burr)

Toto „Toto IV“ (1982, Jeff Porcaro)

David Bowie „Let’s Dance“ (1983, Omar Hakim, Tony Thompson)

Allan Holdsworth „Metal Fatigue“ (1985, Chad Wackerman, Gary Husband, Mac Hine)

Pete Townshend „White City: A Novel“ (1985, Simon Philipps)

John McLaughlin „Adventures in Radioland“ (1986, Danny Gottlieb)

Pat Metheny Group „Still Life (Talking)“ (1987, Paul Wertico)

John Hiatt – Bring The Family (1987, Jim Keltner)

John Scofield „Pick Hits Live“ (1987, Dennis Chambers)

Chick Corea Elektric Band „GRP Super Live in Concert“ (1988, Dave Weckl)

Jeff Beck’s „Guitar Shop“ (1989, Terry Bozzio)

Allan Holdsworth „Secrets“ (1989, Vinnie Colaiuta)

John McLaughlin Trio „Live at Royal Festival Hall“ (1989, Trilok Gurtu)

Blowbeat „Blowbeat“ (1989, Rene Creemers)

Sting „Soul Cages“ (1990, Manu Katche)

Miles Davis „Around the World“ (1988-91, Ricky Wellman)

Red Hot Chilli Peppers „Blood Sugar Sex Magik“ (1991, Chad Smith)

Keith Jarrett „Tribute“ (1991, Jack DeJohnette)

Nirvana  „Nevermind“ (1991, Dave Grohl)

Prince „Diamonds and Pearls“ (1991, Michael Bland)

Screaming Headless Torsos „Screaming Headless Torsos“ (1995, Jojo Mayer)

Brian Blade „Fellowship“ (1998, Brian Blade)

Four Hero „Two Pages“ (1998, Luke Parkhouse)


Tony Allen „Black Voices“ (1999, Tony Allen)


D’Angelo „Voodoo“ (2000, Questlove)

Sigur Rós ‎„( )“ (2002, Orri Páll Dýrason)

John Mayer „Continuum“ (2006, Steve Jordan)

Nik Bärtsch’s Ronin „Stoa“ (2006, Kaspar Rast)

Tool „10000 Days“ (2006, Danney Carey)

Robert Glasper „Black Radio“ (2012, Chris Dave)

Thomas Dybdahl „What’s left is forever“ (2013, Jay Bellerose)

Mehliana „Taming The Dragon“ (2016, Mark Guillana)

Mark Ernestus‘ Ndagga Rhythm Force ‎“Yermande“ (2016)

… don’t forget:
Carlos Vega, Alex Acuna, Hal Blaine, Max Roach, Gene Krupa, Paco Sery, Zach Danziger, Idris Muhammad, 
Steve Ferrone, D.J. Fontana, Neil Peart, Carmine Appice, Duracell, Gary Novak, Milford Graves, Helge Norbakken, 
Keith Carlock, Bill Stewart, Harvey Mason, Ndugu Chancler, Gerry Brown, Earl Palmer, Joe Morello, Bill Bruford, Sterloid and many, many more

Luis Baltes hat netterweise die passende Spotify-Playlist dazu erstellt und ich werfe mit der SongShift-App noch einen passablen Streaming-Platform-Translator ins Rennen.

Und das passende Gegenstück, gleich hinterher:

PS. die Zeichnung ist von Riad Sattouf und dessen „Der Araber von morgen“ (Band 1- 5) wäre mein Sommerbuch-Tipp…Bei Zufriedenheit mal kurz die die Hand heben, ansonsten kommentieren – bin gespannt 🙂

Gatekeeper & Gapclicks

Juni 19, 2020

Schöne Geschichte, die Anekdote zu Chaka Khans „Night in Tunesia“ (1981)

Unschöne Geschichte, dass diverse Musikmagazine schwer in Not geraten sind. Der Spex Online Redaktion wurde offenbar gekündigt, Groove und JazzThing brauchen dringend rettende Abonnenten! Und der großartige Sticks Chefredakteur Axel Mikolajczak geht bald in den Ruhestand (was ich mir gar noch nicht vorstellen kann…)
Hey, wir brauchen doch die lässigen Gatekeeper!!! Die Guten, die uns an der Hand nehmen, uns durch den Dschungel der Vielfalt führen, uns informieren, mitreißen…

Schöne-schöne Idee: die Gap-Click App von Benny Greb! Endlich gibt’s ein simples Metronom, in dessen Puls sich u.a. Lücken programmieren lassen. Diese Option wird nicht nur Hiphop Nerds begeistern, sondern auch die Freunde der „Inner Clock„.

Energiezustände

Februar 8, 2020

Schau Dir mal die großartigen Schlagzeugsoli von Helge Norbakken und Benny Greb an, jedes für sich ein Schulterschluss von Druck, Dynamik und Finesse.
Dabei spannend: Der eine Rhythmusmacher tippt die Kickdrum bisweilen nur mit den Fingern an, der andere trommelt die Akzente mit vollem Körpereinsatz, kurz vor der Instrument bedingten Überkompression.
Beide Darbietungen setzen eine ähnliche Energie frei, denn sie erreichen unser Ohr letztlich dank einer bewußten Mikrofonie. Wow!

Weil aktuell erlebt, jetzt noch zwei persönliche Nebenschauplätze:
Ist der eigenen Energiefüllstand etwas niedrig, kann es durchaus passieren, dass die Konzentration (die selbstverständlich für’s abendliche Konzert reserviert wird) an anderer Stelle leidet und man ohne Hardware Tasche zum Gig fährt… na gut, dann halt noch zweimal durch den Feierabendverkehr der Großstadt zuckeln und Atem-Übungen machen oder Atmung mit Mouthpercussion verbinden (zack, sind wir wieder bei Norbakken).
Schließlich war das Carrera-Trio alles andere als überprobt und konnte einen wunderbaren Energiebogen spannen…

Gestern dann noch eine Art Impulserhaltungssatz: Um den Ableton-Rechner bzw. die Effekte des Trompeters Thomas Siffling zu steuern, mich selbst zudem mit einem Clicktrack zu versorgen, suchte ich während der Zugfahrt nach einer Metronom-App die andere Geräte mit dem „Link“ Protokoll synchronisieren kann.
Das „Beatball Metronome“ hat die Aufgabe ohne zu zicken auf Anhieb bewältigt!

 

(S)layer

November 1, 2019

Freue mich auf’s Wochenende bzw. auf die „Days of Percussion“ in Nürnberg!
Die Entscheidung, welches Equipment mitreisen wird, ist gefallen, besser gesagt schon auf den Pedaltrain geklettet:

Um das gestellte akustische Drumset klanglich und ästhetisch zu erweitern helfen mir die elektronische Jomox MBase (die durch ein Fatkick-Pedal links von der Hihat getriggert wird), sowie mein obligatorisches Boss Space Echo.

Da ich abends im MuzClub auch ein Set alleine bestreiten soll, habe ich mir (mit der dJay Pro 2 App*) ein kleines Mixtapefile erstellt, welches vom Smartphone abgespielt und durch den Boss EQ verbogen werden kann. Im Mackie-Pult wird aller Elektronik-Kram zusammengemischt und zur PA geschickt.

Für den Workshop am Nachmittag dachte ich, über das Thema „Layer“ zu sprechen, einerseits über den Ansatz der Bedroomproducer und DAW-Klötzchenschieber, deren Impact auf die DJ-Kultur, anderseits über verschiedene Ideen, wie ich als Drummer meine Beschränktheit auf nur vier Extremitäten (aka Einzelspuren) elegant überwinden kann.
Ich glaube, ich werde als passende Überschrift (S)layer an die Tafel schreiben, um die Wichtig-/Möglichkeit des Energiepotential nicht zu vergessen…

Jetzt muss ich nur das dazu passende T-Shirt finden und mein ganzes Equipment im Blechkoffer unterkriegen – denn obwohl ich neulich die fantastische Kopplung von Rimowa und Meinl-Trolley gefeiert habe, habe ich für Samstag die „Ein Koffer“ Lösung – sprich mit maximal 18″ Zoll großen Becken – im Sinn…

* Hier noch ein Workround, wie sich mit dJay Pro und Spotify angedachte Mixe aufnehmen lassen. Eigentlich braucht es nur noch die Soundflower Freeware und dann kann mit dem Quicktime-Player aufgezeichnet werden (Ablage/Neue Audio Aufnahme).

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Spotify DJ/Drummer

Oktober 19, 2019

Die algoriddim djayPRO App ist nicht nur ein tolle Tourbeschäftigung, sondern neben einem guten Buch (in dem Fall Friedmann Karigs „Dschungel“) eine weitere schöne Möglichkeit sich aus der Buntheit der Hotelbettwäsche (bzw. der Trostlosigkeit so mancher Unterkunft) in eine andere Welt zu katapultieren.

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Dadurch dass die Software (u.a.) auf Spotify zurückgreift, steht mir zum Testen überall (wo’s Netz gibt) ein ganzes Universum aus Tracks zur Verfügung: und so filtere ich fröhlich und schichte ein Mashup nach dem anderen – mit dem Fernziel einen MIDI-Controller mit dem Macbook verbinden und die DJ-Drummer-Personalunion wieder aufleben zu lassen…
In diesem Sinne: gute Nacht!