Archive for the ‘Edrum’ Category

Tom-Hat

November 21, 2019

Freshe Idee von Jerome Deupree, irgendwo zwischen Hihat, Pedal-Pauke und Pedal-Pitch Funktion eines Pearl Syncussion Edrums:

Roto-Tom der Zukunft?

[im ursprünglichen Beitrag schrieb ich die Idee Chris Georgenes zu, der hatte aber nur gefilmt und gepostet – danke für’s genaue Lesen, lieber Axel Mikolajczak!]

next level hybrid drumming

November 20, 2019

Dieses schönes Video-Interview mit Zach Danziger…

…empfing mich gestern Nacht, nachdem ich im Proberaum selbst auf einem neuen Treppchen des clicktrackfreien Hybriddrummings – zuversichtlich -herumbalancieren konnte.

Dabei ging es um Idee, zwei Audiosignale (Snare Mic und Kick-Trigger) im Ableton mittels des Trigg.me M4L PlugIns in Mididaten zu transformieren, um damit schließlich Samples aus dem Drumrack auszulösen. Und zwar weder typische „Stellvertreter“ (drum replacements) oder ausgecheckte Multisamples, sondern gewarpte Loopfragmente, die sich durch Choke-Groups nicht in die Quere kommen und Dank Filterung einen clubbigen Breakbeat-Vibe versprühen – vor allem aber ohne Kopfhörer oder InEars funktionieren.
Je nach Lust & Bedarf tappe ich das Mastertempo meiner DAW oder nicht – und diese zusaätzlichen Layer zu meiner akustischen Trommelei klingen, sowohl „in sync“ oder „out out of sync“.
[file under „Arbeitstitel: Tap DAW“]

felt beater on meshheads? NO!

November 15, 2019

>>No! Do not attempt! The felt will tear through your mesh head faster than anything else. We have seen  the results. Use a plastic or wooden beater. Most kick pedals sold nowadays have multiple sides. Another option is to use a kick patch. Many companies make them and they all seem to get the job done. What happens with the felt on mesh seems to be that when the felt wears off it creates tiny little sharp edges that act like knives on the mesh fibers. On a normal acoustic head that does not have these fibers its not a problem. On mesh though its like using a knife on it. So take our word for it avoid using a felt beater on a mesh head. Hope this helps and happy Edrumming.<< [edrumcenter.com]

(S)layer

November 1, 2019

Freue mich auf’s Wochenende bzw. auf die „Days of Percussion“ in Nürnberg!
Die Entscheidung, welches Equipment mitreisen wird, ist gefallen, besser gesagt schon auf den Pedaltrain geklettet:

Um das gestellte akustische Drumset klanglich und ästhetisch zu erweitern helfen mir die elektronische Jomox MBase (die durch ein Fatkick-Pedal links von der Hihat getriggert wird), sowie mein obligatorisches Boss Space Echo.

Da ich abends im MuzClub auch ein Set alleine bestreiten soll, habe ich mir (mit der dJay Pro 2 App*) ein kleines Mixtapefile erstellt, welches vom Smartphone abgespielt und durch den Boss EQ verbogen werden kann. Im Mackie-Pult wird aller Elektronik-Kram zusammengemischt und zur PA geschickt.

Für den Workshop am Nachmittag dachte ich, über das Thema „Layer“ zu sprechen, einerseits über den Ansatz der Bedroomproducer und DAW-Klötzchenschieber, deren Impact auf die DJ-Kultur, anderseits über verschiedene Ideen, wie ich als Drummer meine Beschränktheit auf nur vier Extremitäten (aka Einzelspuren) elegant überwinden kann.
Ich glaube, ich werde als passende Überschrift (S)layer an die Tafel schreiben, um die Wichtig-/Möglichkeit des Energiepotential nicht zu vergessen…

Jetzt muss ich nur das dazu passende T-Shirt finden und mein ganzes Equipment im Blechkoffer unterkriegen – denn obwohl ich neulich die fantastische Kopplung von Rimowa und Meinl-Trolley gefeiert habe, habe ich für Samstag die „Ein Koffer“ Lösung – sprich mit maximal 18″ Zoll großen Becken – im Sinn…

* Hier noch ein Workround, wie sich mit dJay Pro und Spotify angedachte Mixe aufnehmen lassen. Eigentlich braucht es nur noch die Soundflower Freeware und dann kann mit dem Quicktime-Player aufgezeichnet werden (Ablage/Neue Audio Aufnahme).

spotify-djay-pro-recording

 

 

 

 

 

 

 

 

recreating a programmed drum part with accuracy is an art form in itself

Oktober 16, 2019

Joe Cleggs Teaser klingt vielversprechend:
>>“I personally think that there is beauty in the detail, that recreating a programmed drum part with accuracy is an art form in itself. I might be the only person that gets excited at the thought of pop shows being played fully live, by musicians using technology as an instrument, without conventional backing tracks, but it’s more attainable than ever.”
In this video series you will learn how to translate studio recordings into the live arena in a human and musical way.<<

Joe+Clegg+at+Snap

 

the secret ingredient

September 22, 2019

Mein Freund Markus Birkle hat mir gestern „That Pedal Show“ mit dem Radiohead Gitarristen Ed O’Brien empfohlen (der sich mit vielen Tretminen vor allem um Texturen, Soundkaskaden und Live-Looping kümmert).
Aussagen wie „EHX Memory Man – the god pedal“ oder „the first thing you’d buy is a delay pedal – […] before a distortion pedal“ werden direkt abgetippt…


Und dass die Band keine Lust darauf hat, sich in einen Jukebox Modus zu begeben und  Konzerte eintrainiert und durchgecheckt abzuspulen, dadurch Risiken mit spürbarer Fallhöhe in Kauf nimmt, die letztlich aber ganz gut vor routinierte Langeweile schützt, reizt mich sehr.

>>You’ve got to rehearse, but you’ve also to be able to laught at a car crash – […] we are human beings… >> (25.08’)

Und so schaue ich noch ein Konzertmitschnitt an  (live in Arras 2017 mit zwei Drummern – Philip Selway und Clive Deamer).

 

>>«In the last Radiohead tour,» says Phil Selway, «I was joined by a second drummer, Clive Deamer. That was fascinating. One played in the traditional way, the other almost mimicked a drum machine. It was push-and-pull, like kids at play, really interesting. You wouldn’t go there without the initial inspiration of a drum pattern. That approach was very much informed by drum machines.»<< Phil Selway and the evolution of rock drumming in the digital age

Jetzt noch zwei einen ältere Live-Schnippsel aus Paris (2001) und Glastonbury (2003, ab 1:08:20′), in denen man ganz toll sowohl Jonny Greenwood als auch Ed O’Brien beim Live-Looping beobachten kann. Jonny kümmert sich um Stimme und Schlagzeug, Ed ums Rhodes:

Zum Abschluß noch ein ausgedehntes Looper-Duo vom Bonnaroo Konzert (2006).

Diese Infos entsammen der Website „The King of Gear„, die noch einen weitaus tieferen Einblick ins Live-Looping-Geschehen von Radiohead liefert.

 

 

 

Cobham mit Pads

August 12, 2019

Durch einen Insta-Post von Gary Husband habe ich entdeckt, dass Billy Cobham sich (zumindest) in den Jahren 1996-98 auch mal ein paar e-Pads über die Rack-Tom-Reihe gehängt hat.

Bei diesem Stratus Intro-Solo wird ihnen dann ab und an auch ein Spezialeffekt entlockt:

Und Gary Husband erinnert sich vor allem an das Pistolenschuss-Sample in laut!

Bildschirmfoto 2019-08-13 um 00.00.49

Wenn man tiefer gräbt, findet sich auch folgender Abschnitt des musicradar Artikels „Billy Cobham on his stellar ’70s solo run and gear evolution“:

>>Inner Conflicts, the last of the studio albums for Atlantic, saw Cobham incorporate electronic percussion into his kit. „Yeah, but that wasn’t the first time I used it,“ he says. „The first time I used electronic percussion was in 1968 with a company called Meazzi. They had electronic drums in Italy [Tronicdrum], it worked out pretty nice but it’s not the same. It was just the very beginning, not only me but Jack DeJohnette, Max Roach and Tony [Williams], they approached the four of us. I went with the electric set, a set that you would never see go on a plane anymore.
„It came with a speaker cabinet as big as a door, we put a big bonnet-hat square case over it. It never broke down. It was so poorly made. That was the beginning of it. It all sounded like ‚pew, pew, pew‘ or ‚dat, dat, dat‘. Even the bass drum. There were no different sounds. You had four buttons but they all sounded like ‚dat, dat, dat‘.“<<

Bildschirmfoto 2019-09-08 um 20.25.42
via http://www.drumarchive.com/Hollywood/

Auch in die Entwicklung der Tama E-Drums wurde er wohl mit einbezogen, wie es vor 40 Jahren im Modern Drummer Mag zu lesen war (>>I have something in the works with Tama but nothing to really talk about at this point.<<)

Geschützt: eSpider

August 24, 2017

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social Media

März 17, 2017

Ah, gecheckt! Social Media funktioniert im besten Wortsinn folgendermaßen:

Beim Schreiben des kommenden Artikels meiner drums & percussion Reihe „Oli trifft…“ geht es an einer Stelle um die Erinnerung an das schwarz-weisse Falco-Tourset von Curt Cress. Um das Bild im Kopf aufzufrischen – es ist ja um die 30 Jahre alt – suche ich im Netz nach Fotos, finde auf die Schnelle aber nur was im eigenen Blog, leider nichts zum damaligen Interview im drums & percussion Magazin. Dafür gibt es ein passendes YouTube Video von der 1986er Tour mit dem gewünschten SW-Set. Scharf ist anders…Und es gibt ein weiteres, etwas älteres Video, deutlich schärfer und  schlagzeugelektronisch interessant, das mich zu diesem Beitrag (Linn ’n Concert) animiert, der wiederum in der folgenden FB-Diskussion ein Post des drums & percussion Titels 1/87 hervorruft. Dass mir Mitch Thompson sein Heftexemplar gleich noch in die Post steckt und es sich auch noch um die Jubiläumsausgabe handelt schließt den Kreis – denn „Oli trifft…Matteo Scrimali“ erscheint ebenfalls in der Feier- (und Messe-) Ausgabe!

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PS. als ich das Heft gestern aus dem Briefkasten holte, hatte ich ein schönes Deja Vu. Und jede einzelne Seite kam mir sehr bekannt vor. Neben der C.C. Story ist auch das Interview mit Sly Dunbar ganz groß (und Blog-relevant: >>…so weist sein Drumset heute neben einer akustischen Snare und den (natürlich akustischen Becken) ausschließlich elektronische Instrumente auf. Da zählt ein Simmons SDS V (mit den alten, harten Pads – „die neuen sind mir zu weich“) ebenso zum Kit wie eine gesampelte „ddrum“ Bassdrum oder eine Drummaschine für die Claps.<<)

PPS. ein paar Informationen ordne ich heute ganz anders ein, denn was ich damals vermutlich überlas, beeindruckt mich jetzt dann doch: zum Beispiel die Info das bei der Falco-Tour eine 8-Spurmaschine mit Backingtracks mitlief (und der Orientierungsclick für Curtie aus den Monitoren hämmerte), oder der „Trick 17“ zum Boss Dr. Rhythm Digital DR-220 (was tatsächlich dann etwas später auch mein erster Drumcomputer werden sollte).

Linn ’n Concert

März 11, 2017

Curt Cress mit Linndrum Zuspieler, seinerzeit mit Falco: Templeblocks anstelle Mesh Heads, dirty Samples, große Gesten.
Und wenn mich nicht alles täuscht stehen die holzfarbenen Yamaha Concert Toms jetzt bei Christian Prommer (in den Red Bull Studios Berlin). Oder?