>>Jeder Mensch hat drei Leben: ein öffentliches, ein privates und ein geheimes.<<
Dass ich mit den Linernotes zum stark verspätetet veröffentlichten Rubeau Album direkt unter diesem Ausspruch von Gabriel García Márquez begonnen habe, ist purer Zufall, aber ein passender.
Denn ich zeige nun meine Seite als passionierter Beat-Bastler (Mr. Bricolage) und nehme euch mit ins Stuttgarter Schlafzimmer zu meinen ersten Programmierungsschritten während der frisch gestarteten 2000er Jahre.
Tretet ein und lasst uns die Maschinen anwerfen…
Die Beatboxes (Vermona DRM1, Sequential Drumtraks, Jomox X-Base), die Synths (Roland JX3P, Yamaha TX7 und CS1x), die Effektgeräte (Boss DM100, Dynacord Super76, Korg DVP1 Vocoder und natürlich das Powerbook… und direkt spielen – hier auf dem Abenteuerspielplatz gegenüber der vertrauten Schlagzeugburg.
Zack, erklingt mein quantisiertes Ich. Musik für Computerspiele, die ich nie spielte, Fantasien aus dem heimischen Wohnzimmerclub. Aber auch eine bewusste, praktische Annäherung an jene nicht getrommelte Grundlage des elektronischen und programmierten Sounds:
01 Noisey Oddisco
02 Mr. Handy
03 Hey Bert! (Hallo, Andrea!)
04 Festdaxbeat
05 OVB
06 Hitchords (Piano: Uwe Schenk)
07 Darkmode/3237
08 The Melodee
09 MV802
10 AG (nochmals Hallo : )
11 Moondub (ein Netzer-Remix mit Saitenspuren von Markus Birkle und Markus Bodenseh)
12 728
13 We love the Planet (Weiterentwicklung eines Schnute Remixes)
Warum jetzt? Warum überhaupt derart olle Kamellen hervorholen?
1. Abschluss, immer gut
2. Fossile Funde lassen spannende Einblicke zu
3. Diese Trackauswahl ist der Vorläufer zu den Hattler-Remixen, meine Selbstbewusstsein-Findungsphase auch elektronische Songs und Beats anbieten zu können
4. Es ist vor allem eine weitere Möglichkeit, Spendengelder zu generieren. Sämtliche erlöse werden an Ärzte ohne Grenzen weitergeleitet
Das Cover-Polaroid stammt natürlich von Andrea, ebenso wie der Rubeau-Schriftzug, der für die damaligen Demos entworfen wurde. Danke, danke!