Archive for the ‘Battery’ Category

tool case

Dezember 9, 2017

Diese Handgepäckhülle begleitet mich schon mehr als 20 Jahre und darf immer wieder mal auch als Effektstütze herhalten:
So zum Beispiel gestern bei der Lufthansa:
tool case

oder 2005 während der Musikmesse:

Round Robin

Januar 6, 2013

„Cycle Round Robin“ kenne ich von den Native Instrument Samplern (Kontakt, Battery 3). Intention dieser Funktion ist, den gefürchteten Machine Gun Effekt zu umschiffen:

>>Die „Cycle Round Robin“-Funktion ruft bei mehrfachem Drücken der gleichen Taste der Reihe nach verschiedene Samples ab. Auch dieses Feature erlaubt noch nuancierteres Sample-Playback. Beispiel: Schlägt ein Drumer mehrfach hintereinander dieselbe Trommel an, unterscheiden sich die ausgelösten Klänge in kleinsten Details. Diese Klänge lassen sich als Samples auf eine Taste legen, verschiedenen Gruppen zuordnen und im Kreis durchlaufen, wodurch das leblose Wiederholen des immer gleichen Samples vermieden wird.<< [Quelle]

Selbstverständlich kann ich meiner Round Robin Schlaufe aber auch völlig unterschiedliche Samples zuordnen, vielleicht gar keine Schlagzeugklänge, sondern Melodiefragmente anlegen, die dann von ein und derselben MIDI-Note getriggert werden.
Und plötzlich komme ich den triggernden Alleinunterhaltern Duracell oder Zach Danziger ein großes Stückchen näher!

round robin ableton

Das Round Robin Prinzip lässt sich auch mit Ableton Live umsetzen. Dabei spielt der Midi Effect Random die Hauptrolle in der Verkettung (>>put a random midi effect set to 100%, alt and add set the number of choices to the number of samples you want to scroll through.<<).
Darauf aufbauend gibt es das schöne MusicBox 16 Rack (>Download), das sich für sämtliche virtuellen Instrumente eignet und folgende Ideen für den Ableton Sampler:

http://djtechtools.com/2015/04/26/ableton-drumception-cycling-samples-with-a-nested-drum-rack/

‚Round Robyn

Oktober 31, 2010

Habe heute Nacht im Hotelfernseher einen Robyn-Konzertausschnitt gesehen. Ist zwar musikalisch nicht ganz mein Fall, aber die Attitude stimmt (laut Intro.de: >>Wer in ihrer Band spielen wolle, müsse Schlagzeuger sein, verkündete sie.<<).

Und so sind auf der Bühne meistens zwei Schlagwerker mit gestyltem Equipment zu sehen – mal mit Original Simmons in weiss, mal mit Trommelüberzügen für die akustik Sets oder auch mal nur mit kleinem Reisebesteck – und Robyn selbst haut auch mal gerne auf die elektronische Viererkette!

PS. den Begriff Round Robin wollte ich auch schon längst mal unterbringen. Denn dieses Rundlauf-Verfahren ist ein interessantes Feature mancher Drumsampler. Wie es zum Beispiel bei NI Battery 3 funktioniert steht auf Seite 39 der deutschen Anleitung.

42 maßgebliche Regler

September 22, 2010

Die improvisierbare Elektronik meines aktuellen „ORganic electro beats“ Set-Up (Stand: Dresdner Drumfestival) hat verschiedene Ebenen – die Frequenzen werden aufgeräumt wie in einer amtlichen Studioproduktion, die Anzahl der Regelmöglichkeiten geht eindeutig in Richtung Jazz…

Im Bassbereich gibt es einmal die akustische Tama-Kick und – zumischbar – der zum Vermona Kick Lancet weitergeleitete Trigger-Impuls der Bassdrum (wie dieser Drumsynth durch den Boss Slicer oder die Acidlab Bassline weiterverarbeitet, gesynct und rhythmisiert werden kann, wird hier beschrieben). Wenn ich die Verbindung von Kick Lancet und Audio-In der Bassline kappe, blubbert letztere wie eine typische TB-303. Und schließlich habe ich noch eine Schlagfläche meines Roland SPD-S mit einem Boom Bass-Sample belegt.

Das Snare-Signal wird mit einem Mikrofon abgenommen – je nach Richtungswinkel kommt auch etwas Hihat durch -, mit der Boss A/B Box „aktiviert“ und dann durch ein tap-bares Echogerät geschickt (Line6 DL4 oder Boss RE-20), auf Knopfdruck auch mit Vocoder-Harmonien (EHX Voice Box) erweitert. Musik entsteht hier durch die Regler FEEDBACK und DELAY TIME, sowie durch den roten Knopf auf der Nachbarkiste, mit dem ich das Echosignal rhythmisch unterbrechen kann.
Desweiteren klemmt ein Roland-Trigger am Spannreifen, dessen Triggersignal permanent in den größten Hallraum des Alesis Microverb schallt. Erst und nur solange ich den grünen Knopf meiner „Playstation“ drücke, erklingt im Saal ein dubbiger Rever-Shot. [weitere Infos dazu hier.]

Jetzt kommt das Multipad SPD-S ins Spiel. Abgesehen von der oben erwähnten Boom-Bassdrum werden keine weiteren Sounds im Gerät selbst getriggert, dafür gibt es eine wichtige MIDI-Verbindung zum Audiointerface (Motu Traveler) und Computer: mit der Schlagfläche 7 (links unten) bestimme ich „unterwegs“ (und durch Viertelschläge) das Tempo von Ableton Live, das wiederum…
– synchronisieren MIDI-Daten an den Slicer und die Bassline weitergibt
– meine internen Software-Effekte (NI Traktor 12, Effectrix) mitzieht. Diese verbiegen auf Wunsch das Drumsampler PlugIn Battery3, welches über die verbleibenden sieben SPD-S Pads getriggert wird.
– den Vocoder mit Akkorden versorgt.

Jetzt noch ein anderer Blickwinkel: parallel zum herkömmlichen Schlagzeugspielen (auf Kick, Snare, Sizzle, Crash, Hihat, 9 SPD-S Pads) muss der linke Fuß ab-und an auf die A/B Box treten und meine linke Hand die hat Option, musikalisch an 42 Knöpfen zu drehen und drücken: „Reverb Shot„, Delay Tempo (Tap), Delay Time, Delay Feedback, Vocoder, Delay Mute, Drumsynth Decay, Drumsynth Bend, Drumsynth FM, Drumsynth Noise, Drumsynth Wave, Drumsynth Volume, Slicer Bank (5), Slicer Attack, Slicer Duty, Bassline Lenght, Bassline Cutoff, Bassline Resonance, Bassline Env Mod, Bassline Decay, Bassline Accent, Bassline Volume, Launchpad Controller (16)

So. An dieser Stelle ist jetzt einfach auch mal wieder ein fettes Lob fällig, für den 1A Support von: Ableton (Olaf), Meinl (Norbert), Native Instruments (Tobias), Roland (Hauke) Sommercable (Thierry) Sugar Bytes, Tama (Stephan), Vermona (Thomas). Danke Jungs!

Receptor

September 9, 2007

Muse Research Receptor. Die live-freundliche 19-Zoll-Alternative zum Laptop? Erfahrungswerte wären erwünscht.

Übersetzer=Helfer

Juli 9, 2007

Bome’s MIDI Translator kann ne tolle Hilfe im getrommelten Computer-Alltag sein: wenn du ein Windows-User bist, und beim Umschalten von Battery-Drumsets Probleme hast. So lautet das Fazit einer Diskussion im NI-Forum.

Zudem ist die Software umsonst, sie muss lediglich mit einer ECHTEN und frankierten Postkarte freigeschaltet werden 🙂

Die eigene Library

März 27, 2007

Der heutige Montag stand bei mir ganz im Zeichen des Klangbastelns. Die Elektronikabteilung für die De Phazz Tour sollte zufriedenstellend eingetütet werden („groß“ klingend, und dennoch Flugzeugzeug-kompatibel…) und für den Messe Gig bei Native Instruments (wir spielen dort übermorgen, mit Netzer) wollte ich einen griffigen Battery Song erstellen, mit dem ich neun Titel bestreiten kann.

Zentrales Steuerteil ist in beiden Fällen mein Roland SPD-S. Für jeden Song lege ich dort einen extra Patch an, beschrifte diesen sorgfältig und wähle später den gewünschten Titel mit den großen +/- Buttons an.

Für die De Phazz Show möchte ich einige unerlässliche Original-Sounds, sowie diverse elektronische bzw. manipulierte Klänge vom Pad abfeuern, und mit einer Natursnare triggern. Leider hat das SPD-S nur zwei! Ausgänge, so dass ich zuallererst meine Boom Bass ausgelagert habe: Pad7 gibt beim Anschlagen nun einen stummen MIDI Befehl an meine Jomox MBAse, und löst dort einen satten Tiefbass aus. Von dort geht das Signal auf die DI-Box Nr.1 und ist versorgt.

In die zweite DI-Box schicke ich den rechten Kanal des SPD-S. [R]echts steht natürlich für T[R]igger, und ist der Zusatzklang meiner zweiten Snare. Aus dem linken Ausgang des Roland Pads kommt der klangliche Rest: Claps, Timbale, EFX, sowie dei Notfall-Loops (falls der Zuspieler mal versagen sollte…). Alles in die DI nummer 3.

Wenn dann alles mal im Case ist mache ich ein schickes Bild.

Ok, weiter geht’s mit dem Netzer-Set. Alle Klänge kommen jetzt aus dem Rechner, klar: mit SPD-S schicke ich nur MIDI Daten an das Battery-3-Programm. Und von dort geht eine Stereosumme via Soundkarte auf die PA. Vermutlich werde ich zwei Mono-Outputs anlegen, damit ich den [L]inken Output noch durch mein De[L]ay schicken kann…

Meine insgesamt 10 Schlagflächen pro Song (9x SPD-S,1x Kick Pedal) habe ich nun mit Bedacht ausgefüllt… und werde sie morgen dann mal spiel-technisch prüfen. Jetzt (…4.36 Uhr) aber erstmal und unbedingt: ab ins Bett 🙂

Battery 3

September 20, 2006

So jetzt ist es raus: Battery 3 ist ab Oktober erhältlich. Toll! Da ich schon in der Beta Phase mit der Neuauflage des Drumsamplers experimentieren durfte, hier auf die schnelle meine Highlights:

– es gibt neben dem Kompressor diverse sinnvolle Effekte, sowohl für die einzelnen Zellen, als auch in der Mastersektion. Ein Delay ist selbstverständlich auch an Board.
– die Matrix kann nun mit bis zu 128 Einzelzellen bestückt werden. Somit lassen sich für uns Live Trommler noch mehr unterschiedliche Sets in einem Battery Song ablegen. Sehr geschickt.
– zudem kommt das Packet mit 12 GB an Drumsounds, mit 23000 Samples und da sind einige geile Klänge dabei…
– spannend auch die neue Beat Sync Funktion, und, und…

 

Random Funk

September 12, 2006

Bin gerade im Battery Forum über eine interessante Verkettung von NI Battery und Ableton Live gestolpert. Checkt mal den Post von Intrepid Traveller und lasst anschließend eure Samplebibliothek im Live durch ein Midinetz aus Pitch, Arpeggiator und Random grooven.

NI Battery Drumming

Juli 11, 2006

In seinen YouTube Videos spielt Kamoni Jungle und Drum’N Bass Grooves mit einem Setup bestehend aus: Roland SPD-20, NI Battery Software und Midi Controller, u.a. M-Audio Trigger Finger