Ein Gedanke:
>>Im Vergleich zu all unseren Entwicklungen in der Mechanik könnte ein Werkzeug wie eine Zange einfach scheinen. Ich habe den Geist, der sie erfunden hat, immer bestaunt. Um das Problem, das dieser Erfinder zu bewältigen hatte, zu verstehen, muß man sich den Stand der Mechanik vor Erfindung der Zange vorstellen. Der Gedanke, den Kreuzungspunkt der beiden gekrümmten Arme so zu fixieren, daß die zwei kleineren Stücke vorn sich entgegengesetzt zu den beiden größeren Stücken hinten bewegen und damit die Kraft des Mannes, der sie zusammendrückt, derartig vervielfachen, daß er den Draht durchzuzwicken vermag – dieser
Gedanke kann nur von einem Genie ersonnen worden sein. Gewiß gibt es heutzutage kompliziertere und bessere Werkzeuge, und es mag eine Zeit kommen, in der der Gebrauch der Zange und anderer ähnlicher Werkzeuge entbehrlich wird. Das Werkzeug selber mag außer Gebrauch kommen, aber der Gedanke dahinter kann niemals veralten. Und darin liegt der Unterschied zwischen einem bloßen Stil und einem wirklichen Gedanken.
Ein Gedanke kann niemals vergehen.<<
Arnold Schönberg „Stil und Gedanke“ (1950)
Zwei mal Mouthpercussion:
Moodymann „Your Sweet Lovin“ (2000)
The Specials „Gangsters“ (1979)
Sowie 300 Bucks minimum…wenn sich an die Richtlinie von der Deutschen Jazz Union zur Vergütung von Jazzmusiker*innen gehalten wird!
Viel Schönes also. Es darf geklatscht und getanzt werden.
Dazu ein vertrackter, aber schöner Pat Metheny Clap-Loop („First Circle“)


Danach, ab in den Club: