Bevor ich mich die nächsten drei Tage für einen FATONI Ausflug verabschiede (die Augsburger Momentaufnahme stammt von Ralf Theil), hier noch ein paar Fundstücke aus meiner Sommerloch-Sammlung.
Passt perfekt zum Hip Hop Thema: Neulich im Keller meiner Eltern wieder entdeckt, die Playback-Dubplates der Bürger Lars Dietrich Shows des Jahres 1998. Eins a oldschool Zuspielungen (seinerzeit vom Plattenpapzt). Jammerschade auch, dass die damalige Benztown-Album-Produktion bis auf die Single „Ein ganzes Jahr“ nicht veröffentlicht wurde.
In puncto Drum-Lifehacks möchte ich erneut das Hantel-Aufsteck-Gewicht loben, das nicht nur in der Bassdrum oder auf der tiefgestimmten Zweitsnare den Sound phat macht, sondern auch hervorragen als Bassdrum-Stopper das Wegrutschen der geliebten Vintage-Kick verhindert.
Ein weiterer Lifehack ist mein aprikosengroßer Flummi. Der kümmert sich unter den Füßen des Trommler um dessen Wohlbefinden, in dem er die entsprechen Fußreflexzonen/Triggerpunkte massiert. Hilft mir gegen Verspannungen und Krämpfe.
Wochenstart ist nicht immer einfach (vor allem für die schulpflichtigen Mitbewohner). Meistens helfen zumindest mir zwei Bilder: die Freude über die grafische Nähe von Laugenbrezel und Espressobohne (morgens), sowie der Blick ins Bastel-Chaos (anschließend).
Allesamt großartige Genussmittel, aber auch wichtige Zutaten während der aktuellen Vorbereitung eines Duo-Live Gigs mit Oliver Leicht (Stage@Seven, Livestream aus dem hessischen Rundfunk, am kommenden Donnerstag 07.05. um 19h).
Um ein schönes Spagat hinlegen zu können, höre ich darüberhinaus lupenreinen „Frankfurt Sound“ aus dem Dorian Grey und die Konitz Alben „Motion“ (mit Elvin Jones) und „Lee Konitz with Warne Marsh„.
Dann habe ich ja auch noch die „Crown Albums List“ (aus dem Penguin Guide to Jazz) entdeckt, aber die schaffe ich heute nicht mehr… vor allem weil ich für die Kinderabteilung noch was Erheiterndes prüfen will, die Taxi Geschichten von Saša Stanišić.
Falls es wider Erwarten ungemütlich werden oder gar regnen sollte: die Initiative Musik spannt einen weiteren Hilfsschirm auf (Antragsstellung ab Ende April).
>>The breakbeat is that part that you look for in a record, that lets your godself just get wow.
Then, as soon as that breakbeat leaves, you’re sayin‘ like: oha, it’s only a minute, it’s only 30 seconds? And all you wanna hear’s some more.
So that’s where the hip hop DJs came in and start making that beat, that breakbeat, that stripped down funk stand longer and longer for you could just get crazier and crazier and crazier on the dancefloor<< Afrika Bambaataa in Scratch (2001) (bei 5.45′)
1. Schöne McCoy Tyner Platten Auflegen: Robert Lochmann legt im FB schon mal diese Rakete vor:
2. Mit Q-Berts „Wave Twisters“ das erste Turntablism-based Musical schauen (und in all die andern DJ-Tipps von Tobi reinhören). OK, und auch die Scratch DJ Doku von 2001 gleich hinterher.
4. Das Foto von Schlappes Reisewasserkocher an Moritz und Pat mailen und seinen Link zum Looperwerk befolgen.
5. Andrea beim Halbmarathon zujubeln!!!
6. Den smarten Truetone/Visual Sound Time-Bandit Neuerwerb auf Herz und Nieren prüfen, denn er verspricht, externe Tap-Tempo-Buchsen dank eines an ihm angelegten Pulssignals (z.B. ein mitlaufender Clicktrack oder einzelne e-Pad Schläge) zu synchronisieren.
– sowie mit einem Zitat aus meinem letzten Lieblingsbuch, Thomas Meyers „Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse“ (Seite 143):
>>Da fielen mir wieder Onkel Jonathans Worte ein. Den eigenen Weg zu gehen, überlegte ich, heißt wohl nichts anderes, als sich den Dingen zu stellen, die einem begegneten. Nicht zu versuchen, sie zu umschleichen. Nicht vor ihnen stehen zu bleiben. Sondern durch die Schwierigkeiten hindurchzumarschieren.<<
Hier ist mein „Dazutrommel Mix“ aus Lieblingstracks des Monat Oktobers, den ich anlässlich der „Days of Percussion“ zusammengeklebt hatte:
Herbalizer „A Mother (For Your Mind)“ (1996)
Small World „Livin‘ Free“ (1996)
Herbert Eimert „Einführung in die Elektronische Musik“ (1963)
Miles Davis „In a Silent Way (Rehearsal Mix)“ (1969)
Groove Armada „Song for Nick“ (2016)
Moritz von Oswald „Ole Remix“ (2011) with a cameo of Keith Jarrett
Luz1e „I wanna thank you“ (2017)
Cerrone „Move me“ (2016)
D-Influence „Good Lover“ (1992) with some Elvin Jones breakfast talk
Michael Franti & Spearhead „Oh my god“ (2003) with applause from Earth, Wind & Fire (1974)
Kerri Chandler „Stop Wasting My Time“ (2017)
Die Überschrift „Im Resonanzraum des Oktobers“ entstammt der Keynote Felix Klopotek zum diesjährigen Berliner Jazzfest.
Freue mich auf’s Wochenende bzw. auf die „Days of Percussion“ in Nürnberg!
Die Entscheidung, welches Equipment mitreisen wird, ist gefallen, besser gesagt schon auf den Pedaltrain geklettet:
Um das gestellte akustische Drumset klanglich und ästhetisch zu erweitern helfen mir die elektronische Jomox MBase (die durch ein Fatkick-Pedal links von der Hihat getriggert wird), sowie mein obligatorisches Boss Space Echo.
Da ich abends im MuzClub auch ein Set alleine bestreiten soll, habe ich mir (mit der dJay Pro 2 App*) ein kleines Mixtapefile erstellt, welches vom Smartphone abgespielt und durch den Boss EQ verbogen werden kann. Im Mackie-Pult wird aller Elektronik-Kram zusammengemischt und zur PA geschickt.
Für den Workshop am Nachmittag dachte ich, über das Thema „Layer“ zu sprechen, einerseits über den Ansatz der Bedroomproducer und DAW-Klötzchenschieber, deren Impact auf die DJ-Kultur, anderseits über verschiedene Ideen, wie ich als Drummer meine Beschränktheit auf nur vier Extremitäten (aka Einzelspuren) elegant überwinden kann.
Ich glaube, ich werde als passende Überschrift (S)layer an die Tafel schreiben, um die Wichtig-/Möglichkeit des Energiepotential nicht zu vergessen…
Jetzt muss ich nur das dazu passende T-Shirt finden und mein ganzes Equipment im Blechkoffer unterkriegen – denn obwohl ich neulich die fantastische Kopplung von Rimowa und Meinl-Trolley gefeiert habe, habe ich für Samstag die „Ein Koffer“ Lösung – sprich mit maximal 18″ Zoll großen Becken – im Sinn…