Der Mainzer Trommler Julian Camargo vermittelt in seinen kurzen IG-Clips für den SWR eins a Basiswissen für SchlagzeugerInnen:
5 Fachbegriffe: Backbeat, Beats per Minute, Hi-Hat – wenn es um Rhythmus geht, kann man schon mal durcheinanderkommen. Julian Camargo bringt Licht ins Dunkel und erklärt im Detail, wann beispielsweise bei elektronischer Tanzmusik die Bassdrum kommt.
Stockhaltung. Deutsch, französisch, traditionell – Drumsticks können auf unterschiedliche Art gehalten werden. Was es genau mit den Bezeichnungen auf sich hat und wann es vielleicht sogar sinnvoll ist, zu mischen:
Schlagmaterial: Drumstick ist nicht gleich Drumstick. Jazz-Besen, Mallets oder Ruten – wenn man nicht aufpasst, kann man schnell den Überblick verlieren. Hier stellen wir die wichtigsten Drumstick-Arten vor.
Der tolle Stephan Emigbeschreibt hier eine Lösung, wie er beim Onlineunterricht per Zoom oder Skype seine Schüler zu einem Playback spielen lassen kann.
Dabei hört er nicht jene Audiosumme ab, die er seinem Gegegenüber zukommen lässt, sondern routet diese zusätzlich auf einen weiteren Bus, in welchem dann mittels Spurdelay (oder einem Delay PlugIn) die jeweils entstandene Latenz ausgeglichen wird.
>>Zu Beginn der Online-Lesson lasse ich eine Metronom-Schleife laufen und den Schüler dazu klatschen bzw. die Sticks aufeinander schlagen. 🥁👏🏻 Ich stelle die Delay-Time so ein, dass mein Monitor-Signal und das Klatschen synchron klingen (bisher meistens zwischen 400 und 450ms). 🎤⏱🎶🔊Danach kann ich Songs starten und höre mein Gegenüber synchron dazu spielen 😀<<
Puh, gar nicht so einfach, sich ein geschicktes simples Setup für eine Online-Lesson zu basteln, bei dem sowohl
1. mehrere Teilnehmer mitmachen können,
2. der Schlagzeug-Sound von einem (oder zwei) guten Overhead-Mic eingefangen und übertragen wird,
3. Musik aus einer DAW zugespielt und übertragen werden kann.
Auch wenn am 7.4. nachträglich reingebastelt, jetzt zu erst das Bier, im Anschluss dann der vorangegangen Pilgerweg: Am besten funktioniert’s mit zoom.us.
Ich gehe mit zwei Overheads in das RME Babyface für den Schlagzeugsound und schicke dieses Stereosignal im LadioCast an den Main Output/Soundflower (2ch)
Meine Zuspielung aus der DAW kommt via Soundflower (64ch).
Im LadioCast wird diese Stereosumme auf den Kanälen 1/2 zum Main Output geschickt, mein persönlicher Clicktrack auf den Kanälen 3/4 nur zum Kopfhörerweg des RME – dort höre ich meinen kompletten Monitormix, also auch den zoom Audio-Feed – das lässt sich ja geschickt in den zoom-Audioeinstellungen teste).
Zum Reden aktiviere ich das Built-In-Mic in dem ich im LadioCast Kanal 4 mit einem Knopfdruck auf Main dorthin schicke.
Und zum gemeinsamen Basteln wird das weiter unten empfohlene Audiomovers/listento eingebunden.
Zu guter letzt gab es noch ein klasse Tipp von Stephan Emig. Der hatte mir von der EpocCam HD App erzählt, mit der sich das Smartphone als zusätzliche Webcam einbinden lässt. Kostet 9 Euro und funktioniert.
Es begann tatsächlich so: Zunächst musste ich in diesen beiden Videos (1, 2) lernen, dass ich folgende Freeware benötige: Soundflower (hatte ich schon, wurde wohl mittlerweile von Black Hole abgelöst) und LadioCast. (Die Version 0.13. läuft bei mir unter macOS 10.13.6).
Dann folgten Selbstversuche mit zwei Geräten, macbook und iPhone5.
– zoom.us kann läuft in der Freeware Variante im Gruppenchat (ab 3 Personen) nur 40 Minuten. Sah auf dem Rechner gut aus, selbst das aufs Telefon übertragene Bild. Aber Ton wollte einfach nicht. Und auch der Workflow gefiel mir erstmal nicht so… Aber nach diversen Tipps…
– bei jitsi-meet bekomme ich nur die Mikrofonsignale aus dem RME-Babyface übertragen; leider nichts aus der DAW.
Soundflower und LadioCast helfen hier nichts 😦 Schade, denn der Workflow gefällt.
OK: notfalls gäbe es noch den Umweg mit einem vorgeschalteten Mischpult (aus dem das Drum-Mic und die zuzuspielenden Musik ins RME-Interface wandert.)
– für Skype muss (in LadioCast) jeglicher Output auf einen Mono-Kanal (L oder 1) geroutet werden. Der Testanruf der Software bestätigt: das RME-Mikro und die Musik aus der DAW kommen durch. Auch das interne Laptop-Mic lässt sich zuschalten.
Der Ausgang der DAW wird zu Soundflower 64 geleitet, um Spotify zuspielen zu können muss ich im Audio-MIDI-Setup einen multiplen Ausgang vorbereiten (der dann auch in der Systemeinstellung Ton/Ausgabe ausgewählt werden will):
So richtig Begeisterung kommt bei mir noch nicht auf. Falls jemand abkürzende Erfahrungswerte beisteuern möchte, bitte gerne… 🙂
Oh toll, meine Checker-Blase reagiert auf FB. Äusserst vielversprechend ist das von Milan Saje gepostete Video, in dem Audiomovers (für beste Audioqualität) und Zoom (für die Videoübertragung) kombiniert werden.
Und Lars Bartkuhn hilft bezüglich der Zoom-Verwendung: >>Du musst zuerst Zoom offen haben, dann eine DAW. In der DAW dann den Sound auf ZOOM routen. Dann Bildschirmfreigabe in Zoom klicken. Unten eine Checkbox mit Häkchen für Computerton abspielen. Und voila: Wenn Du in der Bildschirmfreigabe z.B. auf Ableton gehst, wird Ableton abgespielt. Plus z.B. das macbook Mikro, wenn Du das einfach noch in Zoom als Mikroinput eingestellt lässt!<<
Hazeofbass ist happy mit doozzoo. Weil mir gerade Nerven & Zeit fehlen, noch eine weitere Option zu checken verweise ich diesbezüglich auf die bonedo Berichterstattung.
Habe gestern die jitsi meet Videokonferenz App sowohl auf Handy und Computer geöffnet, anschließend ein bisschen getrommelt.
Mit der systembedingten Feedbackschleife lässt sich in der digitalen Echokammer spielen, indem
– das Smartphone um den Rechner herum bewegt wird
– das Mikrofon mal beim einen, mal beim anderen Teilnehmer stumm geschaltet wird