Ob komprimiertes Groove-Geheimnis oder eine Zauberformel, um den Sommer festzuhalten, egal:
Groove ist wie drei Kugeln Eis, musikalisches Trommeln wie die Eiswaffel mit Sahne und Streuseln!

Einen Rhythmus so aufzuführen, dass Dein Gegenüber gar nicht anders kann als sich zu bewegen, ist schon mal eine große (aber eigentlich machbare) Aufgabe (denn Du siehst ja sofort, ob es klappt oder nicht). Doch sobald der Groschen (an den Eisdieler) gefallen ist, dass hier drei Kugeln zu einem größeren Ganzen zusammenschmelzen, dass die (bewußte) Zusammenführung von Sound, Pattern und Attitude Groove entstehen lässt, fangen die Beats an zu rollen.
Hurra!
In der Eisdiele sorgt ein zusätzlicher Sahneklecks für eine noch stärkere Geschmacksexplosion, bunte Streusel oder ein schmucker Soßenbach erfreuen das ästhetische Empfinden. Auch diese Zutaten lassen sich aufs Trommelspiel übertragen. So finden sich Katalysatoren zum Beispiel in Gestalt von Fill-Ins oder überraschenden Effekten, vielleicht sogar in optischen Showeinlagen, bestimmt aber in der verbindenden Qualität, dem sogenannten „glue“, der die verschiedenen Ebenen (Schlagzeuginstrumente und/oder Musiker) zu einem stabilen, homogene Konstrukt zusammenschweißt.
Zack, wird trommeln zu Musik!
Jaaaa!!
PS. irgendwann wird uns Eismachern auffallen, dass es ja auch Eismaschinen gibt, die einem nicht nur Arbeit abnehmen können, sondern die musikalische Groove-Palette immens erweitern.
Weiter geht’s….
PPS. beim Drummer Meeting in Salzgitter (30.09. – 03.10.) möchte ich geschmacksvoll und tiefer in diesen Eisberg einsteigen…

