In der Nacht las von Tina Turners Tod, legte daraufhin ihr legendäres Comeback-Album „Private Dancer“ auf, zack Gänsehaut, weil Zeitmaschine in die eigene Jugend.
Für den Blog wähle „I Can’t stand the rain“ wegen seiner unverwaschenen, bolzengeradenen 80er-Drum-Ästhik (Reverse Snare, eiskalt verhallte Tom-Breaks, Whitenoise anstelle Crashbecken, die Hook – quasi Glockenspiel-auf-Synth und immer wieder auch ein dezentes „piuu“…)
Im Anschluß wird ihr „Tab Two“ Song mit Hellmut und Joo aufgelegt, „Thief Of Hearts“ (der damals – 1996 – übrigens von Trevor Horn produziert wurde). Dann selbstverständlich „Let’s stay together“ und die Hancock-Collab „Edith and the Kingpin„.

Mein absoluter Lieblingssong ist jedoch das Titelstück „Private Dancer“, alleine wegen des stimmungsvollen Intros und Jeff Becks Gitarre (OK, auch wegen damals). Dieser Song wiederum wurde von Mark Knopfler komponiert und so schaffe ich den Dreh ins Heute, nämlich mit der tollen Duo Platte von Arne Jansen, die sich dem schöpferischen Material von Herrn Knopfler widmet und passenderweise mit „Going Home“ betitelt ist.
PS. wenn ich ehrlich bin, muss ich beim Namen Tina Turner als allererstes an ihren damaligen Saxofonisten denken, Tim Cappello, der hünenhaft mehr den Körper als Töne zelebrierte, immer auf der Kante des Geschmacklosen balancierte – aber hey, wer vier Simmons-Toms an seiner Seite hat, MUSS ein cooler Typ sein!


PS. Die noch schönere Tonspur zum Artikel wurde dann spontan am Abend mit Michael Rütten in dessen „Soulsearching“ Sendung erstellt: http://radiox.de/sendungen/soulsearching/playlists/8244-soulsearching-25-05-2023