Archive for the ‘Bücher’ Category

Grün ist die Hoffnung

August 28, 2012

Die Überschrift entnehme ich dem Boyle Roman, meine neuen Bassdrumfelle kommen von Drumsigns.

 

Jetzt kommt der Sommer auch in den Proberaum!

Font Funde

April 11, 2012

…im öffentlichen Bücherschrank

 

 

und im Schaufenster des CCCB Buchladens.

 

Technik und Zukunft

Juli 22, 2010

Hätte gerade vier Positionen zur Hand:

Gestern begeisterte mich das Autoradio mit der Buchbesprechung von Hans Blumenbergs
“Geistesgeschichte der Technik“, der darin beispielsweise herausarbeitet, >>dass die antike Mechanik eher als Überlistung der Natur zu verstehen sei, denn als Erfüllung ihrer Gesetze.<<

Vorhin las ich im aktuellen Steinfest >>über eine recht junge wissenschaftliche Erkenntnis: die ausgeprägte Wetterfühligkeit von Maschinen, ihr migränoide und arthritische Natur. Es gab Experten, die meinten, dies sei ein erstes Zeichen der Entwicklung echter künstlicher Intelligenz.<<

Und eben aus dem Mund von Jeff Mills: >>As we move very quickly into the future, I think it’s important to have this project [The Drummer 26] as a kind of footnote.<<
>>If everyone stopped to think that the machines that we’re using are only imitating these type of guys, these drummers—the machines were made to give the user the ability to make drum patterns like Billy Cobham. They were so advanced. It’s all very much connected. It’s an avenue to understanding why the machines are the way they are, why the sounds that they chose are the way they are—you know, they separated the percussion from the drums. In a drum machine, what tones are the basic ones necessary for a user to be able to transcend, to a certain point, the materials?<<

Es gibt aber Leute wie John Wood. Der zitiert Orwell (>>rampant technology will leach the meaning from life and relieve untold millions of their livelihoods<<) und druckt einen hässlichen Aufkleber zur Rettung der mesnschlichen amerikanischen Musik.

Schlagwort

Mai 20, 2010

Neulich stolperte ich in der Jazzthetik 11.09 über den Aufmacher eines Benny Greb Interviews und konnte mit dem Ausspruch
>>Authentizität, nein Danke!<<
gar nichts anfangen.
Erst seit gestern, wo ich in den letzten Zügen des Steinfest Krimis „Mariaschwarz“ las:
>>Die Wiederholung ist der Tod des Originals<<
erschloss sich mir zumindest eine Transfer-Möglichkeit.

Dennoch bleibt für mich:
das Authentische, das ungekünstelt Eigene (bestes Beispiel: ein Rhythmusgestalter wie Benny Greb!) und die Wiederholung, eine Trance-bringende Schleifenbildung.

Wert des Covers!

Februar 17, 2010

Dieses Buch habe ich eigentlich nur wegen seines Covers gekauft. Besser gesagt, hat sämtlicher Text auf dem Buchdeckel bei mir diverse Ich-bezogenen e-Beats-Assoziationen ausgelöst:

1A Linndrums und viel Gute Laune: die mich einmal via Sven Väth direkt nach Frankfurt und zu Techno führt. Die aber auch mein Motor und Resultat beim Trommeln ist. Als Motto male ich mir „repeat your mistakes“ auf’s T-Shirt. Ein erster großer Schritt auf dem Weg zur eigenständigen Musikerpersönlichkeit. Natürlich auch die Erinnerung an das Vermächtnis der DJ-Kultur, an das Geheimnis des Loopens und und und schliesslich kitten dubbigen Echodrums, vom Berg (DuMont), alle Bausteine stimmig zusammen. Vielleicht zu einer Art getrommelter Kurz-Roman?

PS. jetzt entdecke ich gerade auch noch, dass das Buch im Original den Titel „eeeee eee eeee“ trägt…

Über den Verkehr

November 25, 2009

>>Über den Verkehr in Athen soll hier nur gesagt werden, daß sich auch anderswo viel abspielt, etwa in Ameisenburgen und im Planktonbereich.<<

Mit Musik wollte ich im Urlaub diesmal nichts zu tun haben. Eigentlich nur schön lesen (an dieser Stelle einen herzlichen Gruß an den verehrten Herrn Steinfest aus dessen „Die feine Nase der Lilli Steinbeck“ ich meine Einleitung abgeschrieben habe), das Meer geniessen und im Familienkollektiv ausspannen.

Doch dann entdeckte ich den Techno Lift

und das fein präpariete One-Piece-Percussion-Set der phillippinischen Hotel-Kapelle (aufgespannte Cabasa: für Snaresounds auf der Conga und als Hihat-Ersatz, Fuß-Tamburin).

Und schiergar hätte ich noch den Rückflug verpasst, da ich am letzten Tag dann doch noch den Fernseher eingeschaltet habe und vor lauter Arab Beat die Zeit vergaß…

Anaglyphe

Oktober 19, 2009

Der Zufall arrangierte ein fast gleichzeitiges Eintreffen des bestellten Sagmeister Klassikers „Made you look“ und Wolfgangs Kommentar zur Lichtorgel.

Jetzt interessiere ich mich also für Anaglyphenbilder und Decoderbrillen und was man wohl kreatives mit dieser einfachen Technik anstellen könnte…