Archive for the ‘Hiphop’ Category

b wie beat per year oder bedroom, beats & b-sides

Mai 10, 2023

Gestern im Fieber dachte ich:
Krass, was für ein Timing! Beinahe auf den Jahrestag genau erwischt mich der Corona-Virus ein zweites Mal.
Und, so ein einziger Schlag pro Jahr erfordert doch eine neue Tempobezeichnung: 1 bpy (beat per year).
Das ist mal richtig langsam und erinnert stark an das Konzept von John Cages Halberstadt-Orgel.
Am Morgen jedoch bemerkte ich, dass ich mich um einen Monat verschätzt habe. Gut, 11/12 bpy klingt ohnehin mehr nach Cage…

Für all diejenigen, die ebenfalls im Bett liegen öffne ich die Link-Schatzkiste meines Rahmen-Buchs (denn irgendwie scheint beim Druck der auf den Pulli aufgebügelte QR-Code rausgewaschen worden zu sein, zumindest fehlt er leider auf dem Papier):

OK jetzt gibt es wohl wieder einige Zeit im Bett (leider auch kein Jazzfest mit Nils Wülker in Rottlweil für mich) und so werde ich mich zwei schönen Büchern zuwenden, die ebenfalls Gedrucktes und einen passenden Soundtrack im Netz verbinden:
Einmal „Musik ist King„, das aktuelle Buch des geschätzten Schlagzeug-Kollegen Martell Beigang.
Tatsächlich ließ ich mir die erste Hälfte von ihm (seinem Hörbuch auf Spotify) auf dem Flug nach Usbekistan vorlesen und zwar genau bis zu jener Episode, die ebenfalls in Zentralasien spielt.
Unglaublich, aber ungelogen: im Augenblick, als Martell von Taschkent erzählt, setzte mein Flugzeug eben dort auf…
Dort findest Du die komplette Spotify-Hörbuchversion, dank der sich unterschiedlichen Stationen von Martells Lebensweg immer mit der dazugehörigen Musik erleben lässt:

Das andere Werk trägt den vielversprechenden Titel „Bedroom, Beats & B-Sides“ und kommt von Laurent Fintoni. Sein Inhalt folgt keiner chronologischen Zeitleiste, sondern besteht aus 21 Kapiteln, die wie Mixtapes gestrickt sind. Jedes Kapitel ist nach einem Album benannt und in „sections“ unterteilt, die Bezug auf einen Track/Beat/Song nehmen.

>>The chapters in this book are intended to be the literary equivalent of beat tapes. If you don’t know what a beat tape is, to cut a long story short, they started life as a portfolio of musical sketches and ideas that hip-hop producers recorded to cassette and passed around to find work. Eventually, they became something else, a release format in their own right and a celebration of modern beat culture. Why beat tapes? Because beat tapes are an integral part of this story and because they’re supposed to just be a collection of ideas that can be stretched out into songs. They’re seeds. Bite-sized pieces. And that to me seemed like an ideal format for telling a lot of interlinked stories without going too deep into the weeds of everything. And also because beat tapes can be fun and books can sometimes feel so serious.<<

Glücklicherweise hat sich jemand die Mühe gemacht, eine passende Spotify-Liste zu erstellen. Von nun ab wird parallel gelesen und gehört, Im Spotify:

… oder auf YouTube:

einfach(e) Schönheiten

April 24, 2023

Die Woche begann mit Michael Rüttens toller Radiosendung mit Musik von Ahmad Jamal und Ivan Conti. Warum ich im Anschluß dann das Gang Starr Album „Daily Operation“ aufgelegt habe, keine Ahnung, ganz unbewusst vielleicht das (neulich vom SL-20 angefixte) Bedürfnis nach eintaktigen Loops?
Die Platte präsentiert jedenfalls ein beeindruckendes Rhythmusgebäude aus wunderschönen Eintaktern!

Passend dazu (sowohl zu Loop-basiertem Sound, als auch zum Einfachen) freue ich mich über die Existenz zweier Effektpedale, die den nachgebauten Filter des Korg MS-20 beherbergen:
Krischer (in Stereo) aus Paris und der So Hi So Low von der Analog Music Company aus Kiew.

Noch einfacher als der abgebildete Filter war die Ein-Knopf-Variante des X-911(auch aus dem Hause Korg)…

fifty-fifty

März 13, 2023

Als ich heute Vormittag den Bericht über den Fünfzigsten von Truck Stop* gelesen hatte, fiel mir wieder der unlängst angedachte Blogbeitrag ein:
2023 = 50 Jahre Hip-Hop, 50 Jahre Dub

Eine gute Übersicht zum amerikanischen Geburtstagskind gibt die auf Discogs gestellte „50 Years of Hip-Hop: A History of the Genre’s Evolution„, in Bezug auf die jamaikanische Party hoffe ich auf Helmut Phillips‚ Buch „Dub Konferenz„.

*krass, mit Uwe Frenzel am Bass (einer der drei Schwaben, die es 1993 außer mir zum Popkurs zog…)

Für den musikalischen Background zwei mal drei Alben:

Sie Eis!

Februar 17, 2023

Ich glaube, ich lasse mich ab jetzt mit Sie anreden. Dabei denke ich nicht an die Höflichkeitsform, sondern an den kürzlich verstrorbenen De La Soul Rapper Trugoy, dessen Künstlername einer rückwärts gelesenen kulinarischen Spezialität entspricht.

Und Eis ist halt mein Ding (siehe Spaghetti-Eis, Coup Danmark, drei Kugeln in der Waffel, dann noch Sahne, Soßen und andere Verzierungen, ach und vieles mehr)

Seit einer Woche kommen gute Geschichten und spannende Typen aus den Lautsprecherboxen: Jennifer und selbstverständlich Me, Myself and I. Ab und an klingelt’s auch (nicht The Magic Number, sondern einfach Ring, Ring, Ring).
Jetzt ist es aber erstmal Mittag, Zeit für Yogurt und ein kleines Eis…

Jetzt noch für den Hinterkopf, kurze Sampling-Geschichtsstunde:

Zum Abschluß noch ein schöner Satz aus dem Nachruf von Henrik von Holtum über das Debut „3 Feet and Rising“:
>>Sie offenbaren schlicht ihren eigenen Kosmos und der steht offen für alle: Hö­re­r:in­nen fühlen sich eingeladen zu etwas, von dem sie eigentlich nichts verstehen. Aber es klingt toll, das weiß man sofort. <<

Orpheus als Rampe

Februar 12, 2023

Weit entfernt vom übermäßigen Sportsgeist, kuratierte Gerwin Eisenhauer mit dem Regensburger Drumweekend drei intensive Tage in denen Musik-Machen und -Genuss im Vordergrund standen. Das Line-Up mit Richard Spaven, Flo Dauner, Maxbeatwerk und Gerwin selbst versprach Charakterköpfe bzw. kreative Working-Drummer, die örtliche Umgebung mit Bassist Christian Diener, interaktivem Tonmann und Rapper Lonelinus (mit dem dann meine Wenigkeit performen durfte), bot die Chance, nicht nur wohl Vorbereitetes aufzuführen, sondern auch im spontanen Verbund Musik im bzw. für den Moment zu entwickeln. Welch schöne Rampe um Neues, Spannendes und Besonderes entstehen lassen zu können!
Dass die Götter sich gewogen zeigen würden, ließ sich direkt nach dem Check-In ins Hotel Orphée spüren. Dort im Bistro hängen nämlich immer noch angenehme Erinnerungen ans damalige Wochenende mit Magnus Öström (2017) im Gebälk, zudem bin ich gedanklich sofort in Paris oder bei Jean Cocteau. Sprich, optimale Einstimmung für Workshop und Konzert.
Und da ich mir drumherum alle anderen Darbietungen anschauen konnte, gibt es jetzt einen kleinen Notizzettel mit all den schönen Sachen, die mir die MitmusikerInnen und TeilnehmerInnen zuspielten:

Richard Spavens Bild fürs Dilla Feel – keine mathematisch-konstanten Abstände, sondern Elastizität! Das Polaroid-Foto hingegen hängt am Ort der Aufnahme…

Flo Dauner sprach mir aus der Seele und bewirkte viele nostalgisch-schöne Erinnerungen, sein Spiel ist mir derart vertraut, begeistert mich dennoch immer wieder aufs Neue. Die beiden Schlagzeug-Lehrbücher, die ihn stark beschäftigt haben, sind Gary Chaffee „Sticking Patterns“ und Dante Agostini „Méthode de BatterieVol. 4„, zu seiner Kindheitserinnerung (die Konzerte des Papas unter dem Flügel zu verfolgen) verlinke ich das passende Foto.

Als Gerwin – rein elektronisch – mit seinem neuen Duo auftrat, beeindruckte mich die Stimme, Präsenz und Spiel von der Sängerin Layla Carter. Eisenhauers langjähriger FOH-Vertrauter Mario hatte den Boss SP-303 Sampler im Gepäck und setzte diesen nicht nur für überlagernde Echtzeitloops, sondern auch als Effektschleuder ein (nice digital vintage…)

Maxbeatwerk kenne und schätze ich schon sehr lange. Toll an seiner Darbietung fand ich nicht nur die Live-Umsetzung all der kreativen Auflagen und Spieltechniken, die ich so gerne im Instagram verfolge, sondern vor allem den Umstand, dass sich all die Kunstgriffe meist nahtlos, allenfalls mit geringen Umbauphasen inszenieren und nutzen lassen. (Ein Prüfstein, an dem sich vermutlich einige ähnliche IG-Drummer-Helden nicht bewähren würden…)

Wie eigentlich immer, kam auch von der Teilnehmerseite gehöriger Input: Richard bat mich während des Workshops, mein Lieblings-Eis zu trommeln! Von Felix gab’s tolle Fotos (unter anderem obiges oldschool Bild) und den Link zu „Black Sea Dahu“ und Albert zeigte mir die Apotheke, versorgte mich tollen Alben (viel Matt Chamberlain) und der Erwähnung von Alvaro Siza.

Noch ein schöner Zufall: eigentlich wollte ich als Teaser fürs Drumweekend ein Ausschnitt des folgenden Videos mit Bernard Purdie und Dizzy Gillespie posten. Ging irgendwie unter… Dafür aber um so schöner, dass Richard Spaven seine Masterclass mit den „Purdie Shuffle Variations“ begann.

Yo – all the jazz cats like rhythm! Und Dizzy tanzt lächelnd dazu.

Nachtrag: ein erster sehr schöner Nachbericht von Chris Behm/bonedo.de

sprechen statt spielen – auch toll

Januar 21, 2023

Anstelle des gemeinsamen Konzerts traf ich mich am Donnerstag Abend mit Kabuki – einfach nur zum Essen. Dabei streiften wir spannende Themen: verschiedene Mikrotonalitäten und Colliers „Moon River“, das lange nicht entdeckte „Shook Ones“ Sample, die unterschiedliche Räumlichkeit gepitchter Samples (siehe dazu auch Alex Hoeffkens „Varispeed“-Drumrecording), den morgigen Beginn des neuen Mondjahres bzw. das Jahr des Wasserhasen (das angeblich viel Raum für Kreativität und deutlich mehr Ruhe und Harmonie verspricht).

Vor dem Essen war ich seit langem mal wieder im Second Hand Plattenladen, kaufte dort u.a. eine Baden Powell MPS Compilation und hörte mir den „Dialogue of the Drums“ von Andrew Cyrilles und Milford Graves an.

Gewissermaßen als Nachspeise hänge ich noch „Akira Jimbo playing a disappearing drum set“ dran. Eigentlich gefiel mir Jimbos Art zu trommeln nie besonders – trotz seiner Affinität zur Elektronik. Die Idee zum Reduktions-Video hingegen finde ich eine gut.

Last but not least: auf meine todo-Liste kommt das Meinl Cymbal Pedal Mount, das ich gerne mit den Smack Stacks bestücken würde.

all die Noten

August 25, 2022

Ferien sind toll, weil alles anders (möglich ist).
Und so fand ich mich gestern urplötzlich zum Ordnen meiner Noten und Sheets im Wohnzimmer ein.

A Coral Room / Bartmes / Blumentop & HR Sinfonie / Blue Box /Bruder /Bürger Lars Dietrich / CBO / Cro / DaNaCee / Deep Dive Corp./ DePhazz / Die Fantastischen Vier / Dublex Inc / El Houssaine Kili / Fatoni / Fola Dada / Freundeskreis /Hattler /Henni Nachtsheim / Henrik Schwarz / In 2 Deep / Jazzanova / Johannes Brecht /Joo Kraus / Luminos W / Martin LeJeune / Matthias Schweighöfer / Netzer / Nils Wülker / Marque / Mousebox / Mr. Santos / No Lega / Philipp Poisel / Seelow / Studnitzky / Spoiled Child / Superstar / Tab Two / Thomas Siffling /Torsten DeWinkel / Turntablerocker / Uwe Ochsenknecht / Wolfgang Schmid’s Kick

Einen Berg zu sortieren war die eigentliche Idee, die nostalgische Zeitreise der schöne Haupt-Effekt.
So viele Grooves und Arrangements für Tourneen, Einzelgigs, Einsprünge, Schallaufnahmen und stapelweise Transkriptionen meiner Lieblingsmusik. Exemplarisch dafür (und als Motivation für den nächsten Proberaumbesuch):
1. Zwei Tracks aus Tim’s Bio. Die Timbaland Platte ist ein rhythmischer Meilenstein aus dem letzten Jahrtausend und war natürlich ein Tipp von Flo Dauner. Sie hat mich nachhaltig beschäftigt, bis ich irgendwann habe das System verstanden hatte: Mr. Mosley loopt gerne einen mehrtaktigen Beat, welcher dank cleverer Mutes im Songverlauf die Gestalt eines äußerst komplexen Rhythmusgerüsts annimmt.
„Talking On The Phone“ (1998)

„I get it on“ (1998)

Vor (vielleicht genau) 20 Jahren bekam ich das „Sensual“ Album von Steve Bug in die Finger. Und habe direkt alle Beat-Ideen abgeschrieben. Mir gefiel der minimale Ansatz, der sich oft komplett auf dem hybriden Drumset (mit Echomaschine und zwei, drei e-Pads) umsetzen ließ.
Ich war derart begeistert, dass ich über die Beats hinaus gleich auch eine Email ans Pokerflat Label geschrieben habe, in der ich mich als passender Schlagzeuger für das S. B. Liveset empfahl…
(Bisher kam keine Antwort, aber damals war ich gerade höchst motiviert von den Live-Konzerten mit den Turntable Rocker zurückgekehrt und wollte unbedingt mehr mit coolen elektronischen Produzenten werken. In diesem Zusammenhang ging auch eine weitere Blindbewerbung an Jazzanova raus, die zwar ebenfalls keine Beantwortung fand, dafür zehn Jahre später mittels Zufall bzw. durch den krankheitsbedingten Ausfall von Grabi zur erträumten Zusammenarbeit führte…)
Hier also die Groove DNA von Steve Bug anno 2002 (weder vollständig, noch fehlerfrei, dafür ungeheuer inspirierend!)

old school beats & drum hacks

Juni 11, 2022

# Ein Klassiker des Jazz-Rap (sic!) feierte kürzlich seinen 30sten. Beim Nachhören des Albums „Mecca And The Soul Brother“ von Pete Rock & CL Smooth bleibe ich bei der Nummer „Wig Out“ hängen – endlich mal ein super Beispiel für eine Sample-Behandlung (abgeschnittene zweite Snare), für die beim Snare-Trommeln einfach nur die Hand aufgelegt werden muss…
(siehe „Das moderne Schlagzeugquartett“ Seite 16f)

# A propos Pete Rock, hier direkt noch der Nas Titel mit wunderschönen Löchern/’Ruptures/Mutes: „The World is Yours“ (1995)
(siehe „Das moderne Schlagzeugquartett“ Seite 12f)

# Ebenfalls fürs Notizbuch, „Cuttin‘ Headz“ von Ol‘ Dirty Bastard (1995). Hier scherte sich RZA kein bisschen um den schlecht geschnittenen bzw. nicht dem Songtempo angepassten Drumloop.
Fresh!

# Ich lerne den amerikanischen Fachbegriff für die mittlerweile typische Handclap-Emulation via Flam von Sidestick und Schlag auf den Rim. Diese Technik wird „Mother’s Son“ nach dem gleichnamigen Titel von Curtis Mayfield genannt (1974, drums: Quinton Joseph).
Außerdem ziehe ich noch frech diese eins a Veranschaulichung der Funk-Formel („on the one“) aus Dilla Time (Seite 28) ab:


# Zu guter Letzt noch ein vielversprechender Drum Hack, den mir eben das drummerforum.de zugespielt hat. Um einen Ständer für das Kick-Mic zu sparen, wird gerne ein Mikrofon einfach aufs Kissen gebettet.
(Yes, das machen wir bei Hattler schon ewig so, mit einem via Klettband befestigten Beta 98; auch in meiner 20 „Frankfurt Bassdrum wartet ein ums Innenkissen geschlungener Kabelbinder nur darauf das MD421 zu halten)
Problematisch dabei ist einzig allein das an der Lochwand scheuernde Mikrofonkabel. Dagegen wird nun abermals ein Binderclip ins Spiel gebracht:

Play like Jay

Juni 9, 2022

Immer wieder spannenden Ansätze, das „Dilla Feel“ auf’s Schlagzeug zu übertragen!
Und wie immer geht’s um den Kontext, das Bandgefüge und die notwendige Erfahrung des Anhörens der Originale, die eine notierte Darstellung nicht ersetzen kann:
DANIEL AKIRA STADNICKI „Play like Jay: Pedagogies of drum kit performance after J Dilla“ (2017)

Passend dazu die Eiswaffel mit meiner Lieblingsgleichung (Mengenlehre):
Pattern + Sound + Feel = Groove

Music is a dialectical Memory Game. It is history with a heart beat

Juni 8, 2022

Dank der Dilla Time Lektüre für ich an eine tolle DVD erinnert, die ich jedoch irgendwann mal verliehen und nicht mehr zurückbekommen habe. Egal, denn der Inhalt von „KeepInTime“ lässt sich auch im Youtube nachschauen. Jenes motivierte Zusammenspiel von DJs Babo, J.Rocc, Cut Chemist, Nu-Mark, Shortkut), Live-Elektronikern (Madlib, Babo, J.Rocc, Cut Chemist, Numark, Shortkut), dem MC Azul mit den Drum-Legends James GadsonPaul Humphrey und Perkussionist Derf Reklaw.
On the fly: viel Spielfreude und kein Clicktrack!

Hier noch die Drummer-Talks mit Earl Palmer, James Gadson und Ralph Humphrey vom 15. Januar 2000:

Und der Nachfolge-Film aus demselben Stall gleich hinterher, „Brasilintime“ (Hip Hop DJs meet Samba):