Donnerstag und Freitag waren zwei schöne Trommlertage:
So hörte ich mir begeistert das Konzert des Münchner Quintett Fazer an, bei dem die beiden Schlagzeuger Sebastian Wolfgruber und Simon Popp äußerst ausgecheckte Patterns in herrlichem Blending präsentierten, mal unisono, oftmals komplementär, immer klangvielfältig (siehe auch d&p 05/2019).
Im Nachgang erkundige ich jetzt das LBT Trio, das Popp-Album „Laya“ und bestelle mir direkt ein Meinl „Galaxy“ Wasserraumschiff…
Das Simon zusammen mit Flo König die „Bum Bum Zack“ Trommelschule betreibt passt wie gemalt, denn Flo würde ich am darauffolgenden Tag, zusammen mit vier weiteren Drummern in meiner Heimatstadt treffen, die allesamt einen Bezug zum Schorndorfer Saxophonisten Dieter Seelow hatten, der diesen Dezember seinen 80 Jahre geworden wäre.
Inmitten der Feierlichkeiten, hier kurz vor Aktion (v.l.n.r.): Flo König, OR, Daniel Messina und Kay Richter. Leider nicht im Bild, mein (und Flos) ehemaliger Super-Lehrer Peter Kumpf – er stand zu diesem Zeitpunkt an der Bar 🙂
Zum Abschluss noch ein Nostalgieschnippsel aus dem Jahr 1997, der „Song for a Black Cat“, sowie – nach derart viel geschlagenen Akzenten – ein ausgleichendes Zitat der Komponistin Sofia Gubaidulina aus dem letzten SZ-Magazin, das mir bei meiner Zugreise in den Schoß viel:
>>Im Staccato des Lebens kann die Kunst das Legato wieder herstellen.<<
Hey, von wegen Abschluß, Flo wies mich ja noch auf die Denise PlugIn Schmiede hin, im Speziellen auf das Noize PlugIn. Wird ebenfalls getestet! Und schon nach wenigen Sätzen verlasse ich das vertraute weiße Rauschen in Richtung „pink noise“…