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Umbauten, ein Geist in der Maschine und das vorgelesene Kinderbuch

Oktober 18, 2015

Hey, das war mal wieder eine schön-abwechslungsreiche Woche; mit dem eins a Netzer Gig in der Kiste (1), einem fullminanten Hattler Tourstart in Ravensburg (2) und dem heute zufällig auf der Buchmesse gehörten Bürger Lars Dietrich (3), der aus einem Kinderbuch vorlas.

(1) Bei Netzer probierte ich erstmal die „Crasher Hihat“ im Live-Kontext aus und fand die Konstruktion so toll, dass ich daraufhin gleich auch mein Hattler-Kit umbauen musste:
Dazu schraube ich den (großen) Meinl Turbo-Crasher verkehrt herum mittels Cowbell-Holder auf die Kick und lege eine DJ-Slipmat aus Filz über die Stahlunterseite – der Crasher verliert seine unsensible, überlaute Note und klingt plötzlich vielmehr wie ein analog-elektronisches, kurzes Hihat-Becken aus der 808 oder der CR-8000. Eine Alternative zur „Cabasa-Hat“.

Danilo Wertenauer hat uns übrigens während des Konzerts portraitiert und dem Bild folgenden Hinweis zugefügt: >>Did this in the darkness of Jazz Club Kiste in Stuttgart during the gig of Netzer tonight. Oli Rubow worked the drums like some wonderful out of space creature!<<

(2) Sehr unangenehm und spooky war die Überraschung beim letzten Titel des Hattler-Sets, als plötzlich nicht nur die Zuspielung, sondern auch der Clicktrack auf der PA zu hören waren.
Ich war ratlos – zumal der identische Logic-9 Song schon zigmal tadellos funktioniert hatte –  bis mir in dem Click-Kanal die Fußnote „kontrolliert von Stereo-Objekt „Audio 1-2“ aufgefallen ist und der Umstand, dass eben dieser letzte Song als einziger einen Stereo-Click-File in einem Mono-Kanal beherbergte.
Jetzt weiß ich, dass Ich wohl irgendwann aus Versehen die Universal Trackmode (Preferences > Audio > Devices > CoreAudio) ausgeschaltet habe…
Und die Hattler Tour kann weitergehen!

(3) Mensch, den Lars hatte ich zuletzt 2002 beim Dresdner Konzert für die Opfer des Jahrhundert-Hochwassers gesehen, das Zusammen-Spielen reicht aber noch viel weiter zurück, nämlich ins Jahr 1998. Sehr schade, dass die damals von Peter Hoff produzierte LP nie veröffentlicht wurde (lediglich nur eine Single daraus).