musikalischer Gegenentwurf zu eventuellen Sommerlöchern in Frankfurt

Da jetzt doch einige Programmpunkte zusammengekommen sind, hier in Gänze mein diesjähriges Studi-Ferienprogramm (mein musikalischer Gegenentwurf zu eventuellen Sommerlöchern in Frankfurt)…
– großartige Konzerte UMSONST während des zehnwöchigen Jazz Montez Holidays Programms besuchen (für SchlagzeugerInnen auf jeden Fall Pflicht, Dan Mayo am 10.08. mit Jemen Blues im Jüdischen Museum Alexander Flood am 11./12./13.08.)
Tanzen, auch toll. Zum Beispiel zum Sound von Tereza am kommenden Samstag. Zur Einstimmung am besten gleichmal mittrommeln:


Ach ja, ich spiele auch noch zweimal hier, in Frankfurt am Meer (<-unweit der Peter BialobrzeskiAusstellung) mit dem Temporären elektronischen Salon im Yachtklub (04.08.) und zwei Tage darauf (also am 06.08.) mit Michael Rütten und den DJs von Fat Freddy’s Drop im „Achter“.
Und am 01.08. kommt Alpha Mist in den Palmengarten..
– für weitere Ausflüge und größere Reisen einfach zwei Stöcke einpacken, Turnschuhe anhaben und eine Metronom App laden (vielleicht auch meine Playlist mit den wunderbaren Drummer-Alben oder Gilles Petersons sechs Stunden Sendung über 50 Jahre Hiphop).
Wer noch ein strandtaugliches Schlagzeug-Lesebuch braucht, könnte ein „Den Rahmen erweitern“ Buch in Betracht ziehen. Allein schon wegen des Spaghettieises:


– für die mentale Vorbereitung fürs zukünftige Dasein als BerufsmusikerIn, hier der Crashkurs zu GEMA, GVL, KSK und diverse Förderprogrammen.
– für den Proberaum hätte ich die schönen Überschriften „Shaping the Backbeat“ – einfach(e) Kunstgriffe legendärer Drummer-Legenden ausprobieren und „phrasing, dynamics & more“ im Angebot.
– und zum Lesen (dort for free) den sensationellen „Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst“ aus dem Jahr 1906!

Anyway: Hurra, Sommerferien!

Um den Beitrag mit einem Bild aufzuhübschen, hier ‚Untitled‘ von Daido Moriyama (aus ‚A Hunter‘ Tokyo, 1970). Das gleichzeitig auch als ein Ausstellungstipp für Berlin darstellt…

>>Dies ist, glaube ich, die Fundamentalregel allen Seins: Das Leben ist gar nicht so.
Es ist ganz anders.<< (Kurt Tucholsky)

>>Das Krachen beim Zerhacken von Eis, das Klingen der Eiswürfel in den Whiskeygläsern, das Gelächter, die Jackson Five aus der Musikbox, weiße Rauchschwaden, die wie Sprechblasen zur Decke schwebten – der Abend war wie eine Rückkehr zu den Höhepunkten des Sommers.<< (Haruki Murakami „Pinball“)

Noch zwei Tipps gegen schlechtes Wetter:
Dan LeRoys „Dancing to the Drum Machine“ lesen/hören und dafür gleich noch den Kopfhörer linear kalibrieren.

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..