no mic stands, please!

Ich freue mich, wenn nur wenige Mikroständer um und vor meinem Set herumstehen. Eine Ständerreduktion spart Energie (vorallem, wenn du das komplette Equipment selber transportieren und aufbauen musst), reduziert Stolperfallen und ermöglicht dir eine bessere Sicht. Diesbezüglich ein paar erprobte Tricks:

Keinen Ständer für die Kick. Zum Beispiel, indem eine Grenzfläche benützt wird, die in die Bass Trommel gelegt (oder gar mit Klettverschluß fixiert) wird. Andere Idee: Achim Schnall (Tonmann der Henni Nachtsheim Band) hat sich für das klassische AKG-Ei und fürs Sennheiser e902 eine praktischen Spannreifenhalterung gebastelt. Sieht dann so aus:

Für die Snare und Toms gibt es auf dem Markt diverse Clip-Lösungen (z.B. Sennheiser e604, e904, Beyerdynamik Opus87, Opus88, AKG C418). Möchtest du lieber dein Lieblingsmikro verwenden, so gefällt mir die Klemmhalterung von K & M 24030 am besten.

Somit sind bei der klassischen Mikrofonierung schließlich nur noch die Hihat und die Overheads mit Ständer zu versorgen. Oft reicht zu diesem Zweck die kleine, niedrige Ständer-Ausführung. Bei wenigen Becken kannst du eventuell auch von unten mikrofonieren („Underhats“), vielleicht mit einer Multiklammer-Konstruktion? Check’s aus!

Solltest du viel Kleinperkussion spielen, sind vielleicht auch die Handmikrofone, wie sie Roland Peil und Phil Kullmann einsetzen, eine Option.