
Alleine die Überschrift der aktuellen Elizabeth Price Ausstellung in der Frankfurter Schirn übt schon eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf mich aus.
Was wird damit mit wohl gemeint sein?
Im musikalischen Kontext würde ich sofort an den Klang der Pause oder die besondere Soundästhetik von Breakbeats denken.
Tatsächlich nimmt der Titel dieser Ausstellung Bezug auf das Zerbrechen eines Glaskelchs, das sich in den letzten Augenblicken von „A Restoration“ (2016) ereignet. Aha, der Klang des Zerbrechens also.
Aus dem Ausstellungskatolog tippe ich folgende Zeilen ab: >>Wir Menschen pflegen durchaus Sachen zu zerbrechen, um einen neuen Stand der Dinge zu verkünden: eine Flasche am Rumpf eines Schiffs, um es zu taufen, ein Glas unter dem Schuh, wenn geheiratet wird. Und die eigentliche Beschädigung – der Flasche oder des Glases – ist nur ein Teil der Pointe, der Rest ist das plötzlich einsetzende perkussive Geräusch, das dabei entsteht. Dieses markiert den exakten Zeitpunkt des Übergangs, jenen Moment, nach dem es kein Zurück mehr gibt.<<


Mai 11, 2023 um 6:17 pm |
[…] schließlich zu einer beruhigenden Detox-Klangcollage zu verbinden.… der Klang der Stille, Sound of the Break, die Pause, Mute – immer eindeutig das Gegenteil von Sound, aber notwendige Grundlage von […]