Viele Fotos besitze ich nicht, dennoch gut, dass die wenigen nicht einem Reduktions-Anfall zum Opfer fielen. So kann ich dieses schicke Polaroid – eindeutig ein Still-Leben mit Playback-Becken und Fotografin (Andrea) – aus dem Sommer 2000 posten, aufgenommen im Backstage eines Viva-Festivals auf dem Stuttgarter Wasen.

>>Bücher aufzuräumen ist nicht einfach. Sie lassen sich schwer wegwerfen. Sie widerstehen. Für die aussortierten, die in einen Secondhandladen wandern würden, stellte er einen Karton hin. Nach einer Stunde enthielt er zwei veraltete Reiseführer. In manchen Büchern steckten Zettel oder Briefe, die gelesen werden mussten, ehe sie zurück ins Regal wanderten; in anderen fand er liebevolle Widmungen. Manche Bände waren alte Bekannte, die man nicht einfach aus dem Regal ziehen konnte, ohne sie aufzu-schlagen und noch einmal zu kosten – einige Zeilen der ersten Seite oder irgendwo aus der Mitte. Bei einer Handvoll handelte es sich um Erstausgaben, die verlangten, bewundert zu werden. Er war kein Sammler – dies waren Geschenke oder Zufallskäufe.<<
(Ian McEwan „Lektionen„, Seite 165)
Außerdem kann ich noch den Release der Lars Bartkuhn 12″ vermelden, auf deren beiden Seiten „Melancholia“/“Icarus Ascending“ meine Proberaum-Drums zu hören sind. VÖ ist der 27. Januar (hey, Luans Geburtstag!).
Zum niederländischen Rush Hour Label gibt’s auch eine besondere Geschichte, dort fand 2017 im Rahmen des Amsterdamer ADE nämlich nicht nur unser erster Duo-Gig unter der Lars Bartkuhn Flagge statt, aufgrund eines Fußball-Stolperers und Meniskusriss kurz vor Abfahrt wurde die Reise zu einem intensiven Wechselbad verschiedenster Gefühle (Schmerzen, Angst, Vorfreude, tatsächliche Spielfreude, breitbandige Inspiration durch die anderen DJs und Performer).
Januar 25, 2023 um 11:28 am |
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