>>Aber wirklich bedeutsam ist nur die Geschichte eines Songs. Die Musik in dieser Auswahl erzählt ein Märchen von Schönheit, Inspiration und Schmerz, mit den Stimmen des Gettos und der Vorstadt, der Kirche und des Schulhofs, Stimmen der Freude und der Trauer, manchmal Stimmen von solcher Schwermütigkeit und solchem Kummer, dass sie im Medium Pop fehl am Platze zu sein scheinen. Mögen diese Stimmen Sie dazu anregen, mitzuträllern oder zu tanzen, mögen sie Sie dazu inspirieren, zu verführen oder zu spüren oder aufzubegehren oder einfach nur etwas weniger fernzusehen.<<
Jonathan Lethem „Die Festung der Einsamkeit“ (Tropen 2004, Seite 435)

Jetzt, nachdem ich Jonathan Lethems Comic-und Musik-Ziegel zu Ende gelesen habe, kann ich mich entspannt einem neuen Mobilitätskonzept widmen (das dünne Taschenbücher bevorzugt):
Das kleinste Klappfahrrad der Welt, das Kwiggle, kommt aus Hannover und wird gerade auf Herz und Nieren getestet. Mich interessiert vor allem, ob ich damit und der Bahn entspannt zum Gig reisen kann, ohne auf meine Lieblingsbecken, Stocktasche und das obligatorische Effektboard verzichten zu müssen.
Die bisherigen Leerfahrten machten schon einmal großen Spaß. Heute übte ich mit angehängtem Samsonite – auch das funktioniert (selbst über heftiges Kopfsteinpflaster).
Als nächstes wird mit einer vorne eingehängten Ortlieb Satteltasche experimentiert, schließlich dabei noch die Beckentasche bzw. ein Beckenrucksack umgehängt, so dass ich dann hoffentlich am Samstag zum Netzer Gig in Stuttgart (teilweise) strampeln kann…

Dort spielen wir im Kulturzentrum Merlin, hochmotiviert und bestens gelaunt (siehe neues Pressefoto von WP Steinheißer):

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