Hatte ich neulich frech diesen Katalogeintrag als Anlass genommen, den Ludwig „Electric Drum Heater“ aus dem Jahr 1922 als das erste e(lectrified)-Drum zu adeln, entdecke ich jetzt eine sehr frühe strombasierte Umsetzung aus Paris. Das Musikhaus Paul Beuscher bot 1930 ein Électro Jazz Kit an, bei dem der linke Fuß auf drei Tastern eines elektrischen „Effektpedals“ Schläge auf Holzblock, Snare oder Becken auslösen konnte.

Letztes Jahr wurde irgendwo in der Welt noch ein funktionierendes Relikt aufgegabelt!


Erst deutlich später folgen dann der Meazzi Effekt Ansatz (Tronicdrum, 1968), das synthetische Drumset von Graeme Edge (1971) und all die aufgebohrten, trommelbar umgebauten Preset-Beatboxen von Wolfgang Flür („Elektroplattenschlagzeug“ 1973, Lichtschranken „Drum Käfig“ 1975) und co.
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