Der Pinienwald der Insel El Hierro hat mich beeindruckt; nicht nur seine aromatische Luft und der erstaunliche Umstand, dass die dortigen Bäume feuerbeständig sind, sondern sein direkter Auftrag zum Musikmachen – hurra, endlich wieder mal Instrumente, die auf Bäumen wachsen!
Das war, bis auf eine kleine Joni Mitchell Hörrunde, tatsächlich die einzige Musik während der letzten 15 Tage.
Auch mal gut, sich leer zu machen!
Dafür wurde (dank des sympathischen Karsten Mohr) entspannt, bewußt geatmet, abgetaucht.

In Frankfurt regnet’s – auch schön
>>Das Geräusch der Scheibenwischer erfüllte den Wagen, ein feuchtes quälendes Reiben, ein benommen machender, hypnotisierender Refrain<< (Delphine De Vegan „Loyalitäten“)
und so höre ich wieder freudig gute Refrains und liste ich mal nach, was ich in den letzten zwei Wochen verpasst hatte:
- Phil Kullmanns Link zur wie folgt überschriebenen Hallkammer: Popping a balloon in a cooling tower
- Andrew Toy demonstriert in seinem One Thing-Video, wie er automatisierte Effekte verwendet, um sich für sein Live-Drumming zu inspirieren, indem er sich von ständig wechselnden Sounds zu neuen Ideen führen lässt:
- diese Play-A-Long Scheibe – music minus one drummer – von Jim Chapin. Man beachte den (open handed?) Aufbau mit zweitem Jo Jones Standtom! (Dazu muss ich mal Claus Hessler befragen)

Oktober 10, 2021 um 3:51 pm |
[…] geschenkt! Ich lieg hier mit leichtem Mundraub vom Hotel-Frühstück und einer original El Hierro Maracuja (die mir Torsten netterweise importiert hat) auf der Streuobstwiese und träume von […]