Wer hat’s erfunden?

Sprite Werbung aus dem Jahr 1963 mit Musik von Raymond Scott und seinem raumfüllenden Sequenzer:

Sowie sein unadressierter Brief für die Nachwelt:

Eine Antwort to “Wer hat’s erfunden?”

  1. Oli Says:

    Gelangweilt, immer die gleichen Hits und Standards zu spielen, gründet der junge Musiker mit den markanten Segelohren 1936 seine eigene Sechs-Mann-Band, die er aber sonderbarerweise Raymond Scott Quintette tauft. Ihre Musik ist neu, anders, einfach und komplex zugleich: ungewohnte Klangfarben und Harmonien, eingängige Melodien, plötzliche Tempowechsel, rasende Bläserläufe und Trommelfiguren. Die Titel lauten: „Neujahrsnacht in einem verwunschenen Haus“, „Dinner-Music für einen Haufen hungriger Kannibalen“ oder „Twilight in Turkey“.
    Cartoon-Komponist wider Willen
    Nach drei Jahren löst Scott die Band 1939 auf und verkauft alle Musikrechte an die Filmfirma Warner Brothers. Jahre später sucht man dort Musiktitel für die neuen „Looney-Tunes“, Zeichentrickfilme mit Bugs Bunny, Roadrunner und Co. Scotts Stücke passen perfekt zu deren irrwitzigen Verfolgungsjagden. Allein das Stück „Powerhouse“ ist in über 100 Trickfilmen zu hören. So wird Raymond Scott als Cartoon-Komponist legendär – aber ahnt davon jahrelang nichts, denn er hasst Cartoons und sieht sich nie welche an.
    https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag8120.html

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