Gute Signale aus Amerika und Frühlingsbeginn in #VollStereo
>>Werden die jungen Leute tatsächlich etwas bewegen können? Wird die bisher allmächtig erscheinende Waffenlobby in den Vereinigten Staaten am Ende zurückstecken müssen? Ist dies vielleicht gar der Anfang vom Ende der hoffentlich sehr kurzen Ära Trump? Oder ist das nicht alles arg utopisch? Jugendlicher Überschwang? Der – schlimmer noch – am Ende nur zu noch mehr Resignation führen muss, weil die erträumte Revolution natürlich wieder nicht kommt? Die Antwort auf alle diese Fragen aber lautet: Das ist egal. Es ist egal, weil der Wert einer Protestbewegung sich niemals ausschließlich an der Erfüllung ihrer Forderung misst. Es geht bei jeder Art von politischem Protest auch um das praktische Erleben, dass es gelingen kann, ein Thema auf die politische Agenda zu setzen. Durch einen Moment der Selbstermächtigung die Welt zu verändern. Wenn schon nicht für immer, dann wenigstens für ein paar Stunden. Auch das ist ein Gewinn.
Denn die Sexyness von Widerstand politisiert.<< (aus dem taz Kommentar von Gereon Asmuth)
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