Gemeinsames Musikmachen ist doch irgendwie auch eine Spielart der Liebe. Also lese ich den folgenden Abschnitt aus Bodo Kirchhoffs Roman „Die Liebe in groben Zügen“ (Seite 454) auch gerne von dieser Warte aus.
>>Liebende bringen einander auf Trab, unaufhörlich, und müssen dafür kaum etwas tun, nur der Lust zum Erzählen nachgeben und ihrer Neugierde, wer bin ich?, wer bist du? Und jede Antwort, ob wahr oder halbwahr […], ist Teil eines Spiels; ein Würfelwurf aus leichter Hand, und schon wirft der andere auch, und die Augen addieren sich zu einem Gewinn – solange die Lust zum Erzählen vorhält, kurbelt sich die Liebe von selbst an.<<
Ein schöner Vorsatz – erzählen! – und ich freue mich auf ein interessant klingendes 2016.
Tschaka Schaka
Januar 9, 2016 um 1:34 am |
Und falls uns einmal die Worte abhanden kommen sollten, lassen wir stellvertreten die mitgebrachte Frucht des Flame Trees erzählen 🙂
Januar 24, 2016 um 11:37 pm |
[…] Abschluß des Bodo Kirchhoff Romans muss ich als erstes dieses schöne Jacques Lacan Zitat in den Blog kritzeln: >>Ich denke […]