Bin immer auf der Suche nach guten „Bildern“, um die Technik einfacher benennen zu können.
Es geht mal wieder um das Delay. Mit diesen drei Reglern lässt sich Musik machen:
Wenn ich im Echogerät ein schnelles Tempo, sprich eine sehr kurze Delay-Time (~50-80ms) einstelle und diese mit vielen Wiederholungen (Repeat) kombiniere, erklingt ein dem Vibraslap ähnelnder Buzz-Roll (wie er gerne als Dub-Stilmittel für ausgewählte Rimclicks verwendet wird*).
Ab einer Geschwindigkeit von 20ms entsteht ein deutlich erkennbarer, metallisch klingender Ton (**).
Diese Effektbandbreite lässt sich mit einem Plastiklineal nachahmen. Hier ein Ausschnitt aus einer Grundschul-Unterrichtseinheit:
>>Ein langes Lineal wird so auf einen Tisch gelegt, dass ein Ende übersteht. Die andere Seite wird dicht an der Tischkante fest auf den Tisch gepresst und die freie Seite des Lineals nach unten gedrückt. Lässt man das freie Ende nun los, gerät das Lineal in Schwingung und erzeugt einen Ton.<<
Dort der tolle Jim Black während seines Schlagzeug-Solos (ab 1.55′).
*King Tubby „Dub To The Rescue“ (1975)
**Everything but the Girl „Walking wounded“ (1996)
April 28, 2014 um 12:12 pm |
elastischer Mallet-Stick anstelle des Lineals; von Trommler Steffen Roth. Ab 1.22′
Mai 30, 2016 um 12:58 pm |
[…] under: Mechanik, Federn, Schnüre, Spirale, Lineal, Spieluhr, Metallzungen, natürlicher Hall, Magnete, Geigenbogen, Max Patch, Breaking Glass, […]
März 25, 2020 um 8:42 pm |
[…] hervorragend, wenn man an die schnellen Drum’n Bass Rolls und Buzzes denkt. Lineal ginge auch, das nächstes mal […]