>>Der Trick beim Sidereading war, alle Übungen ohne Pause durchzuspielen. Auch bei Fehlern darf man nicht aufhören. Man probiert also immer, im Groove zu bleiben anstatt eine schwierige Passage aus dem Kontext zu lösen und sie als Übung wiederholen. Dann nämlich passiert es, dass nur noch die Hände arbeiten. Beim Sightreading aber geht’s darum, dass der Kopf eingeschaltet bleibt. Nach einer Stunde merkt am, welche Ideen sich auf einmal entwickeln. Man setzt sich ans Set und spielt Dinge, die man vorher noch nie gespielt hat. Mein ganzes Setspiel hat sich dadurch verbessert, weil ich gelernt habe, immer mit dem Kopf dabei zu sein, mit dem ganzen Körper, in einer physischen und mentalen Anwesenheit. Ich bin dadurch viel wacher geworden.<<
David Anlauff im Sticks 01:2011 Interview mit Tom Schäfer
Januar 13, 2021 um 3:26 pm |
[…] Rhythmusklassiker aus aller Welt (Clave, Baião, 3:2 …) oder Sightreading Texte.Und zum Üben lässt Du als Refernez am besten noch das Metronom mitlaufen und versuchst […]