Wenn ich über die Trommelei mit Effekten spreche, weise ich gerne darauf hin, dass man zum Ausprobieren der Ideen, nicht sofort alles besitzen muss, sondern sich bestimmt erstmal die ein oder andere Tretmine von einem befreundeten Gitarristen ausleihen kann.
Dass man sich einen effektierten Signalweg auch auf der Bühne teilen kann, ist beim Schlagzeugsolo (ab 5.38′) von Sebastian Merk toll [#1] zu sehen:
Sebastian Studnitzky erklärt die Effekt-Idee folgendermaßen:
>>Sebastian legt das Tompeten-FX-Clipmicro auf seine Snare. Das Signal geht über meinen Empfänger in mein Laptop…wird dort krass gegatet und verzerrt… Das Timing machen wir ohne Click… wir hoffen, dass wir im richtigen Tempo spielen und Sebastian setzt sich dann während seinem Solo auf das timing des Delays drauf…also Mischung aus Hightech und Notech…;-)<<
Zum Schluss noch eine weitere tolle [#2] Erkenntnis: „e-Beats“ sind nicht einfach gleichzusetzen mit einem programmierten Groove à la Hip-Hop, Techno und Drum’n Bass usw., sondern Genre-unabhängig eine interessante Bereichung des rhythmischen Ausdrucks! (Siehe auch Paolo Vinaccia)
Dezember 8, 2010 um 10:28 pm |
[…] erkenne Stud sofort an seinem Sound -> Stud hat […]