Richard James Burgess

In den letzten Tagen wurde ja so mancher Ideengeber aus den 70ern hervorgeholt (Jaki Liebezeit, Florian Schneider, Yukihiro Takahashi). Letztlich bin ich heute morgen dann beim Roland MicroComposer gelandet, einem frühen & konsequenten Digitalsequenzer mit etlichen verweisen auf Richard James Burgess.

Da wird natürlich weitergelesen: über einen facettenreichen Engländer, der sich, eng verbunden mit dem Begriff „New Romantic“ und stark elektronik-affin, am Musikgeschehen der frühen 80er Jahre beteiligt hat.

Zum Beispiel als
– Drummer (u.a. Adam Ant, The Buggles’ The Age of Plastic)
– Produzent (u.a. 2x Spandau Ballet, Colonel Abrams)
– Frontman (trommelte und sang bei Landscape, schau dir mal „Einstein to Go Go“ an, allein schon wegen der seltenen „Mount Rushmore“ Simmons-Pads)
– Technik-Nerd (früher Spezialist für den Roland MC-8, Fairlight CMI) und Programmierer (Kate Bush’s „Never for Ever„, Visage’s „Fade to grey“)
– Entwickler (entwickelt zusammen mit Dave Simmons das legendäre Simmons SDS-V, auch wenn in der Bob Henrit Complete Simmons Drum Bibel nichts darüber geschrieben steht?)
– Erklärer (Buchautor: „The Art of Music Production“, Dokus: BBC Radio „Let There Be Drums“, BBC TV „Tomorrow’s World“)

Puh.

3 Antworten to “Richard James Burgess”

  1. mitch Says:

    Ich erinnere an Live Aid 1985, da hat er auch so ein abgefahrenes Hybrid-Drumset!
    der link: http://de.youtube.com/watch?v=obXBhSraP3s

    Gruß aus dem sonnigen Freiburg 🙂

  2. the prototype SDS-V « E-BEATS Says:

    […] prototype SDS-V Von oli Spitzenartikel von Wolfgang Stoelzle über Richard James Burgess und den Simmons SDS-V […]

  3. mehr der fette, fleischige Sound « E-BEATS Says:

    […] „Einstein a Gogo“ (1981) mit Richard Burgess am SDS-V und Tanita Tikaram, deren Album „Ancient Heart“ komplett auf dem SDX (1988) […]

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